Cover-Bild Der Duft der weiten Welt
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe Audio
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 27.11.2019
  • ISBN: 9783785780060
Fenja Lüders

Der Duft der weiten Welt

Speicherstadt-Saga.
Jodie Ahlborn (Sprecher)

Hamburg, 1912: Mina Deharde liegt der Kaffeehandel im Blut. Kein Wunder, verbringt sie doch jede freie Minute im Kaffeekontor ihres Vaters, mitten in der Hamburger Speicherstadt. Doch beide wissen, dass sie als Frau das Geschäft nicht übernehmen kann, und einen männlichen Erben gibt es nicht. Während Mina davon träumt, mit ihrem Jugendfreund Edo nach New York auszuwandern, hat ihr Vater andere Pläne für sie. Mina muss sich entscheiden: zwischen Pflicht und Freiheit, Liebe und Familie ...

Auftakt der großen Familiensaga vor der farbenprächtigen Kulisse der Hamburger Speicherstadt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2020

Ein Buch das mich total überrascht hat.

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Klappentext: Hamburg, 1912: Mina Deharde liegt der Kaffeehandel im Blut. Kein Wunder, verbringt sie doch jede freie Minute im Kaffeekontor ihres Vaters, mitten in der Hamburger Speicherstadt. Doch beide ...

Klappentext: Hamburg, 1912: Mina Deharde liegt der Kaffeehandel im Blut. Kein Wunder, verbringt sie doch jede freie Minute im Kaffeekontor ihres Vaters, mitten in der Hamburger Speicherstadt. Doch beide wissen, dass sie als Frau das Geschäft nicht übernehmen kann, und einen männlichen Erben gibt es nicht. Während Mina davon träumt, mit ihrem Jugendfreund Edo nach New York auszuwandern, hat ihr Vater andere Pläne für sie. Mina muss sich entscheiden: zwischen Pflicht und Freiheit, Liebe und Familie ... Auftakt der großen Familiensaga vor der farbenprächtigen Kulisse der Hamburger Speicherstadt

Meine Meinung:
Ich bin eher durch einen Zufall auf dieses Buch gekommen. Das Cover ist total schön gestaltet und zeigt direkt, in welcher Stadt sich die Geschichte abspielen wird.
An sich wäre es eigentlich kein Buch, welches von mir viel Beachtung bekommen hätte, doch da es dann nun mal da war, habe ich es gelesen und war einfach nur begeistert.
Doch zunächst zurück zum Cover. Ich mochte die cremigen Farben und die Hommage an die 20er, welche es enthält. Es zeigt in einer subtilen Art und Weise, worauf man sich einstellen kann, wenn man dieses Buch liest.
Der Schreibstil von Fenja Lüders konnte mich voll und ganz überzeugen. Da ich die Autorin vorher nicht kannte, hatte ich zunächst keine großen Erwartungen und habe alles auf mich zukommen lassen. Sie hat mich schon mit den ersten Seiten in ihren Bann gezogen, sodass ich mich irgendwann gefühlt habe wie im Hamburg der 20er-Jahre. Über das gesamte Buch hat ihr Schreibstil einen roten Faden gehabt und die Charaktere zum Leben erweckt.
Die Handlung konnte mich auch in seinen Bann ziehen. Es war die gesamte Zeit über sehr abwechslungsreich und niemals vorherzusehen. Von meiner anfänglichen Skepsis war schon nach der Hälfte des Buches nichts mehr über, da ich komplett in dieser Geschichte drin war und unbedingt wissen wollte, wie es nun mit Mina weitergeht. Das Setting der Speicherstadt passte perfekt zu der erzählten Geschichte. Es ist die perfekte Mischung von Liebesroman, historischem Setting und Firmengeschichte. Alles hing irgendwie miteinander zusammen, hat das andere beeinflusst und war wichtig für weitere Geschehnisse. Am Ende saß ich da und konnte nicht fassen, dass ich fast ein ganzes Jahr auf Band 2 warten muss.
Auch die Charaktere sind mir über die Zeit sehr sympathisch geworden. Mina ist eine starke junge Frau, die in doch sehr konservativen Zeiten schon sehr moderne Auffassungen hat. Unterstützt wird sie dabei durch ihren Vater, der sie trotz diesen Ansichten immer unterstützt und mit ins Kontor nimmt. Besonders zum Ende hin wurde meine Meinung zu ihm allerdings gespalten, denn einige Entscheidungen seinerseits konnte ich nicht wirklich verstehen. Agnes und Irma bilden das perfekte Umfeld für die liebenswürdige Mina. Beide sind teilweise zwar das komplette Gegenteil von ihr, helfen ihr aber über eine schwere Zeit hinwegzukommen.
Auch Heiko und Edo sind mir ans Herz gewachsen. Zwar ist ihre Freundschaft nicht ganz so erwünscht, wir zum Beispiel die Verbindung zwischen Irma und Mina, aber trotzdem sind die beiden der perfekte Ausgleich zu Minas Großmutter. Schade, das sich die Dinge so entwickelt mussten, wie sie es getan haben.
Frederick ist für mich eine Art rotes Tuch. Bisher kann ich ihn nicht so richtig einordnen und so wirklich sympathisch erscheint er mir auch nicht.
Im Gegensatz zu ihm, finde ich die Angestellten supersympathisch und vor allem Fräulein Brinkmann erweckt das Gefühl einer Mutter. Ich kann gut verstehen, das sowohl Mina als auch Agnes ein gutes Verhältnis zu ihr haben.
Insgesamt hätte ich nie gedacht, dass mich dieses Buch so begeistern würde und ich sehnsüchtig auf den zweiten Teil warten würde. Fenja Lüders hat mich eindeutig mit dieser Geschichte abgeholt und ich hoffe, dass der zweite Teil genauso gut wird wie der erste.
Es war ziemlich schwer, diese Rezension zu schreiben, ohne Inhalte zu spoilern, da es teilweise rasante Änderungen im Plot gibt, die man einfach beschreiben müsste. Ich wünsche allen, die dieses Buch noch lesen dürfen, viel Spaß mit Mina auf ihrem Weg durchs Leben.
Alles in allem kann ich nicht anders als 5 von 5 Sternen zu geben, wenn ich könnte, würde ich mehr geben. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der Romane mag und mal eine etwas andere Geschichte lesen möchte.

Cover: 5 von 5 Sternen
Schreibstil: 5 von 5 Sternen
Handlung: 5 von 5 Sternen
Emotionen: 5 von 5 Sternen
Charaktere: 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Tolle Speicherstadt Saga

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Mina und die Hamburger Speicherstadt, das ist nur der Anfang der Geschichte

Mina, eine Kaufmannstochter hat so ganz andere Pläne wie Mädchen im Jahre 1912 überlicherweise haben. Sie möchte auf eigenen ...

Mina und die Hamburger Speicherstadt, das ist nur der Anfang der Geschichte

Mina, eine Kaufmannstochter hat so ganz andere Pläne wie Mädchen im Jahre 1912 überlicherweise haben. Sie möchte auf eigenen Beinen stehen und sich selbst versorgen können. Sie wächst ohne Mutter auf und lebt mit ihrer jüngeren Schwester, einer Gouvernante und ihrer Oma in einer Hamburger Villa. Zunächst möchte sie unbedingt Ärztin werden. Da sich diese Unternehmen als schwierig erwies und Ihr Vater und Ihre Großmutter sie erstmal für ein Jahr in ein Internat für höhere Töchter anmeldeten entschied sie sich anders. Sehr gern begleitete sie ihren Vater in sein Hamburger Kaffeekontor in der Speicherstadt Hamburg und erwies sich dort als sehr gelehrig. Nur hatten es zu dieser Zeit Frauen sehr schwer in dieser männerdominierenden Welt. Als Ihr Vater schwer erkrankte und die Firma in der Familie bleiben sollte um auch den Rest der Familie zu versorgen, mußte ein Mann her, denn Mina durfte selbst nach außen den Familienbetrieb nicht offiziell übernehmen.

Mir hat der Anfang dieser Familiengeschichte sehr gefallen und ich bin schon gespannt wie es jetzt in den nächsten Teilen weitergeht mit Mina und ihrer Familie.

Dieses Buch ist unbedingt weiter zu empfehlen für Fans großer Familien Sagas.

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Veröffentlicht am 25.10.2022

Auftakt der Trilogie

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„Der Duft der weiten Welt“ ist der erste Teil der Speicherstadt-Saga von Fenja Lüders. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts leitet Karl Deharde das Kaffeekontor der Familie in der Hamburger Speicherstadt. Seine ...

„Der Duft der weiten Welt“ ist der erste Teil der Speicherstadt-Saga von Fenja Lüders. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts leitet Karl Deharde das Kaffeekontor der Familie in der Hamburger Speicherstadt. Seine Tochter Mina träumt davon, den Betrieb eines Tages zu übernehmen. Doch für Frauen ist es es zu dieser Zeit nicht vorgesehen, Karriere zu machen. So hat auch die Familie andere Pläne für Mina. Als ihr Vater schwer krank wird, ist sie jedoch gezwungen, einige Entscheidungen zu treffen und sich zwischen Pflicht und Liebe entscheiden.

Die Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. Mina ist eine kluge, pflichtbewusste, starke, junge Frau, die versucht ihren Weg zu finden und dennoch allen Erwartungen gerecht zu werden. Ihr Handeln war für mich immer nachvollziehbar.

Jodie Ahlborn hat eine sehr angenehme Erzählstimme, der man gut zuhören konnte.

Für mein Empfinden kam die Thematik des Kaffeehandels hier etwas zu kurz, allerdings ist dieses Hörbuch für eine historische Familiensaga mit knapp sieben Stunden aber auch eher kurzgehalten (das Buch hat 320 Seiten).

Spannung kommt in diesem ersten Teil noch nicht wirklich auf, es ist eher ein Kennenlernen aller Personen. Für entspannte Hörstunden zwischendurch ist es aber genau richtig und ich werde mir auch noch die anderen beiden Teile anhören. Möglicherweise wird dann auch mehr der Kaffeehandel im Mittelpunkt stehen und nicht so sehr Minas Entscheidungen.

Von mir gibt es 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.07.2021

Auftakt einer Trilogie

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Die Geschichte spielt im Jahr 1912 in Hamburg und es geht um die wohl situierte Tochter eines Kaffeeunternehmers, welche in die Fußstapfen ihres Vaters treten möchte und die Firma eines Tages zu leiten ...

Die Geschichte spielt im Jahr 1912 in Hamburg und es geht um die wohl situierte Tochter eines Kaffeeunternehmers, welche in die Fußstapfen ihres Vaters treten möchte und die Firma eines Tages zu leiten wünscht. Doch als Frau wird es Mina nicht einfach gestattet die Geschäfte zu führen. Mina gerät in eine Zwickmühle, in der sie entscheiden muss, ob sie tut, was von ihr erwartet wird oder ob sie auf ihr Herz hört. Denn dieses schlägt für Edo, welcher kein geeigneter Heiratskandidat ist. Es eröffnet sich die Möglichkeit nach Amerika zu emigrieren und dort ein neues Leben aufzubauen. Wird Mina das Erbe ihres Vaters aufgeben?

Ich konnte mich sofort in die Atmosphäre des 20. Jahrhunderts hineinversetzen und obwohl nicht viel in diesem Buch passiert ist, hat es die Sprecherin, Jodie Ahlborn, geschafft mit ihrer jungen, aufgeweckten Stimme die Handlung flott wiederzugeben. Dennoch war es eine eher ruhigere Lektüre.

Mina hat mir als Protagonistin gut gefallen. Sie ist ihrer Zeit voraus und eine kluge, pflichtbewusste, aber auch temperamentvolle junge Frau. Vor allem hätte ich sie älter geschätzt, als sie tatsächlich ist, denn ihr Verhalten war durchaus reifer. Ihr Handeln war stets nachvollziehbar.

Edo hingegen war mir sehr unsympathisch, aufgrund seiner stellenweise egoistischen und drängenden Art. Zudem war er im Vergleich zu Mina geradezu kindisch. Das Verhältnis der beiden fühlte sich oberflächlich an und hat mich leider nicht berührt. Die Beziehung zu ihrem Vater hingegen wurde umfassend beleuchtet, wodurch die Erzählung ein wenig an Tiefe gewonnen hat. Das Potenzial der Nebencharaktere wurde meiner Meinung nach nicht ganz ausgeschöpft. Vielleicht hat die Autorin sich das für die Folgebänder aufgespart.

Zusammenfassend ist wirklich nicht viel passiert und die Story war für mich eher fad. Der Klappentext des zweiten Bandes hat sich für mich auch nicht viel spannender angehört.

Da dies ein Auftakt einer Trilogie ist, bleiben verständlicherweise ein paar Fragen offen. Nur bin ich mir unsicher, ob ich diese Reihe weiter fortsetzen werde.

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