Band 6
der Reihe "Kultur, Gesellschaft, Psyche"
39,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: Bochumer Universitätsverlag Westdeutscher Universitätsverlag
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaft und Kultur, allgemein
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 172
- Ersterscheinung: 01.02.2021
- ISBN: 9783899667066
Antichinesische Ressentiments
Über kulturelle Tradierung, Vorurteile und die bildliche Konstruktion Chinas
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts rückt die Volksrepublik China noch stärker als zuvor in den Fokus der medialen und politischen Öffentlichkeit sogenannter westlicher Gesellschaften. Doch unter welchen Voraussetzungen und vor welchem Hintergrund vollzieht sich diese Thematisierung?
Florian Hessel nimmt aus der Perspektive der sozialpsychologischen Vorurteilsforschung und gesellschaftstheoretisch informierten ideologiekritischen Inhaltsanalyse eine erste Bestandsaufnahme der Wahrnehmung und Konstruktion Chinas und ‚des Chinesischen‘ in Deutschland vor und erkundet deren Koordinaten in ihren historischen und gegenwärtigen Dimensionen seit dem Beginn der europäischen Neuzeit. Von einer ambivalenten Faszination mit dem ‚Himmlischen Kaiserreich‘ im Zeitalter der Aufklärung, dem sozialdarwinistischen Rassismus des Hochimperialismus und den Exotismen der Kulturindustrie führt die Spur zu einigen distinkten, kulturell tradierten und immer wieder aktualisierten, ambivalenten Mustern der Wahrnehmung in der (Bild-)Berichterstattung des Magazins DER SPIEGEL seit 1989.
Florian Hessel nimmt aus der Perspektive der sozialpsychologischen Vorurteilsforschung und gesellschaftstheoretisch informierten ideologiekritischen Inhaltsanalyse eine erste Bestandsaufnahme der Wahrnehmung und Konstruktion Chinas und ‚des Chinesischen‘ in Deutschland vor und erkundet deren Koordinaten in ihren historischen und gegenwärtigen Dimensionen seit dem Beginn der europäischen Neuzeit. Von einer ambivalenten Faszination mit dem ‚Himmlischen Kaiserreich‘ im Zeitalter der Aufklärung, dem sozialdarwinistischen Rassismus des Hochimperialismus und den Exotismen der Kulturindustrie führt die Spur zu einigen distinkten, kulturell tradierten und immer wieder aktualisierten, ambivalenten Mustern der Wahrnehmung in der (Bild-)Berichterstattung des Magazins DER SPIEGEL seit 1989.
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