Cover-Bild Jean-Pierre Claris de Florian: Der Esel und die Flöte
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Mitteldeutscher Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Märchen, Mythen, Fabeln und Legenden
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 112
  • Ersterscheinung: 03.06.2024
  • ISBN: 9783963119231
Florian Russi, Carolin Eberhardt

Jean-Pierre Claris de Florian: Der Esel und die Flöte

Fabeln
Petra Lefin (Illustrator)

Jean-Pierre de Florian (1755–1794) ist neben Jean de la Fontaine (1621–1695) der bedeutendste französische Fabeldichter. Weltbekannt wurde er als Textautor des bis heute gern gesungenen „Plaisir d’Amour“ („Die Freude der Liebe“). Der Schriftsteller schrieb seine „Fables“, die er 1792 in französischer Sprache veröffentlichte, in Reimform. Die Hauptcharaktere seiner Fabeln sind dabei meist Tiere, allerdings sind in einigen Fabeln auch Menschen die tragenden Figuren.
Im vorliegenden Buch werden seine Fabeln in moderner Sprache von Florian Russi und Carolin Eberhardt nacherzählt und durch die fantasievollen Illustrationen der Künstlerin Petra Lefin neu belebt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2024

Französische Fabeln modern nacherzählt

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Der französische Schriftsteller und Dichter Jean-Pierre Claris de Florian wurde unter anderem durch seine Sammlung verschiedener Fabeln im Jahre 1792 bekannt. Fabeln haben einen hohen Stellenwert in der ...

Der französische Schriftsteller und Dichter Jean-Pierre Claris de Florian wurde unter anderem durch seine Sammlung verschiedener Fabeln im Jahre 1792 bekannt. Fabeln haben einen hohen Stellenwert in der europäischen, besonders aber deutschen Literatur. Auch im Lehrplan für das Fach Deutsch lässt sich diese besondere Textform wiederfinden. Das Besondere an dieser Sammlung ist, dass der Autor nicht nur Tiere als Protagonisten wählt, was ein Merkmal klassischer Fabeln darstellt, sondern teilweise auch Menschen wählt.

Die Autorin Carolin Eberhardt und der Autor Florian Russi haben diese Fabeln aufgegriffen und in einer modernen Sprache neu erzählt. Dabei bleibt die Handlung und die Moral jedoch nach wie vor die gleiche, lediglich die Sprache wurde modernisiert, da der Autor seine Fabeln in Versform geschrieben hatte. Eberhardt und Russi zur besseren Verständlichkeit in Prosa. Besonders gelungen ist, dass die Moral am Ende noch einmal in einem kurzen, prägnanten Satz erklärt wird. Demnach lässt sich das Buch gut in den Deutschunterricht integrieren, da die Schüler*innen so alte Fabeln auf moderne Art lesen können.

Begleitet werden die Fabeln von wunderschönen und sehr farbenfrohen Bildern der Illustratorin Petra Lefin. Die Bilder begleiten den Text und visualisieren Schlüsselmomente, die zu einem leichteren Verständnis des Gelesenen führen.

Am Ende des Buches befinden sich Kurzbiografien über den Autor der Fabeln, der Nacherzählerin, dem Nacherzähler und der Illustratorin. Die Biografie über Jean-Pierre Claris de Florian ist sehr spannend.