Cover-Bild Dolfi und Marilyn
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9,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 08.08.2016
  • ISBN: 9783328100263
François Saintonge

Dolfi und Marilyn

Roman
Olaf Roth (Übersetzer)

Paris im Jahr 2060. Der alleinerziehende Geschichtsprofessor Tycho Mercier gewinnt bei einer Tombola einen Klon. A.H.6 ist allerdings nicht irgendein Klon, sondern Nr. 6 der verbotenen Klonserie von Adolf Hitler! Anders als das Original ist er sanftmütig, bescheiden, unterwürfig und für Tychos Sohn ein willkommener Spielkamerad. Zu dem merkwürdigen Hausgast gesellt sich bald noch ein Klon von Marilyn Monroe. Sie ist Tychos Schwarm aus Jugendjahren, aber auch sie riecht nach Ärger, denn es handelt sich um eine Raubkopie aus Südostasien … Ein herrlich-überdrehtes Spiel mit den Auswüchsen unserer modernen Welt und den langen Schatten der Geschichte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2021

Welche Menschen soll man Klonen?

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Eine eigenartige Geschichte - Dolfi zuerst sehr naiv, bescheiden im Hintergrund, aber er entwickelt sich dann in der richtigen Umgebung zu seinem Ursprung - sollte dies ein Hinweis sein, dass die Lebensumstände, ...

Eine eigenartige Geschichte - Dolfi zuerst sehr naiv, bescheiden im Hintergrund, aber er entwickelt sich dann in der richtigen Umgebung zu seinem Ursprung - sollte dies ein Hinweis sein, dass die Lebensumstände, die Erwartung der anderen Menschen, den Charakter so verformen kann, dass aus einem friedfertigen Menschen ein Despot werden kann?
Die Marilyn ist das ganze Buch hin eine wunderschöne, eher uninteressierte Frau mit all ihren weiblichen Reizen, denen die Männer immer wieder erlegen. Der Text auf der Rückseite führt eigentlich in die Irre.

Eine nett zu lesende, skuile Idee welche probleme mit Klonen erfolgen kann, ich musst bei einigen Szenen immer wieder schmunzeln.

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Veröffentlicht am 08.04.2017

Gute Idee aber die Umsetzung ist nicht meins.

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Inhalt:
Paris im Jahr 2060. Bei einer Tombola gewinnt der Geschichtsprofessor Tycho Mercier einen Klon. Aber nicht irgendein Klon, denn der Klon A.H.6 ist aus der verbotenen Klonserie von Adolf Hitler. ...

Inhalt:
Paris im Jahr 2060. Bei einer Tombola gewinnt der Geschichtsprofessor Tycho Mercier einen Klon. Aber nicht irgendein Klon, denn der Klon A.H.6 ist aus der verbotenen Klonserie von Adolf Hitler. Bald gesellt sich dann auch noch ein Klon von Marilyn Monroe zu ihnen. Sie ist Tychos Schwarm seit Jugendjahren aber auch sie riecht nach Ärger, denn es handelt sich bei ihr um eine Raubkopie..

Cover:
Das Cover gefällt mir weniger. Die verwendeten Farben harmonieren zwar sehr gut zusammen aber diese vielen abgebildeten Klone lassen das Cover überfüllt wirken. Der Titel und der Name des Autors haben allerdings eine gute Größe und Position.

Meine Meinung:
'Dolfi und Marilyn' wurde von dem Autor Francois Saintonge verfasst und von Olaf Roth aus dem französischen übersetzt.
Eigentlich fand ich die Idee dahinter ganz interessant. Klone sind ja nicht unmöglich und ich war gespannt auf die Umsetzung. Ich habe auch gedacht, das Buch würde amüsant sein und mich ab und zu zum Lachen bringen. Aber so war es leider nicht. Und bereits der Anfang brachte mich nicht dazu, das Buch weiter zu lesen.
In allgemeinen war das Buch auch sehr langatmig, es zog sich einfach unnötig in die Länge. Aber durch einige unerwartete Wendungen war es nicht immer langweilig.
Der Protagonist Tycho war mir nicht ganz so sympathisch, teilweise habe ich seine Handlungen auch nicht verstanden und er wirkte für mich etwas farblos. Die Geschichte wurde auch aus seiner Sicht erzählt.
Die Klone waren ganz in Ordnung, die habe ich dann doch besser verstanden. Aber auch die beiden waren nicht ganz nach meinem Geschmack, ich konnte mich nicht in sie hinein versetzten und auch sie wirkten etwas farblos. Aber es waren ja schließlich auch nur Klone.
Der Schreibstil war aber im Endeffekt gar nicht nach meinem Geschmack, ich kam nur schleppend voran und die Schrift war eher klein. Das Ende war wiederum unerwartet und eigentlich auch ganz gut, nur die Seiten davor haben mich gelangweilt und teilweise sogar gestört.
Im Allgemeinen ging es um Freundschaft und auch teilweise um Liebe, aber durchaus keine richtige Liebe.

Fazit:
Ich ziehe zwei Sterne hab, weil mir der Schreibstil nicht gefallen hat und das Buch im allgemeinen, in meinen Augen, langatmig war. Die Idee dahinter war ganz gut, die Umsetzung leider nicht mein Geschmack. Trotzdem war es nett, das Buch mal gelesen zu haben und es hatte auch seine guten Seiten.

Veröffentlicht am 21.04.2017

Da wäre so viel mehr gegangen...

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Ich habe mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut. Ein sehr ernstes Thema wird irgendwie durch diese Klon Idee ins spannende und auch witzige gezogen. Hitler wird geklont. Eine verbotene Klonserie. Und ...

Ich habe mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut. Ein sehr ernstes Thema wird irgendwie durch diese Klon Idee ins spannende und auch witzige gezogen. Hitler wird geklont. Eine verbotene Klonserie. Und natürlich gibt es in diesem Buch jemanden der sich einen davon holt. Die Thematik des Buches gibt schon sehr viel her. Klone – moralisch gut oder schlecht? Hitler – kann man darüber so reden wie in diesem Buch? Ich habe mich deswegen auf eine sehr interessante Geschichte gefreut, die dann aber doch ganz anders wurde. Langweilig trifft es wohl am besten.

1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Wie schon gesagt, die Idee hinter diesem Buch fand ich sehr interessant und auch ansprechend. Klar, es ist ein ernstes Thema, das aber durch dieses moralisch falsch oder richtig etwas aufgelockert wird. Auch habe ich mich auf den Hauptcharakter Tycho gefreut und wie er mit seinen Klonen umgeht. Dazu kommt der Klon Marilyn die noch dazu eine Raubkopie ist. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber diese Raubkopie Vorstellung hat mich zum Schmunzeln gebracht. Ich finde aus diesem Stoff hätte man schon wirklich viel machen können. Eine spannende Geschichte mit einem ewigen hin und her. Aber irgendwie ist da was ganz schief gegangen. Dazu gleich mehr, aber zuerst bekommt das Buch hierfür einen Weltentaucher.

2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Der Anfang war noch sehr gut. Man lernte Tycho kennen und wie er zu den Klonen steht. Auch gibt es einige Nebencharaktere die andere Meinungen zu diesen „Spielzeugen“ haben. Es ging also zuerst wirklich um das erhoffte schlecht und gut zu diesen umstrittenen Thema. Mehr kam dann aber auch irgendwie nicht. Es kamen so viele Dinge auf einmal zusammen sodass die erhoffte Hauptgeschichte unterging und irgendwie nie mehr aufgetaucht ist. Es kamen Charaktere hinzu, denen passierte etwas und dann ging es so weiter. Es wurde über die Vergangenheit gesprochen und dann wieder nicht. Auf was der Autor mit seiner Geschichte genau hinaus wollte konnte ich nicht ganz feststellen. Es war so viel auf einmal und doch irgendwie gleichzeitig gar nichts. Und wenn nichts wirklich passiert obwohl so viel passiert, ist eine Katastrophe in einem Buch. Ich fand es dadurch so langweilig weil einfach nicht mehr gekommen ist. Ich vergebe hier keinen Weltentaucher.

3. Kriterium: Die Charaktere.

Hier kann ich leider auch nicht viel Positives sagen. Der Anfang war noch sehr gut und auch Tycho mit seinen Klonen hat mir sehr gut gefallen. Die vielen Nebencharaktere waren halt einfach da, so richtig konnte ich mich aber nicht mit ihnen anfreunden. Auch die anfängliche Sympathie zu Tycho ging dann unter, weil mich alles so gelangweilt hat. Das Buch hat nicht einmal 300 Seiten und ich weiß, dass man da schlecht eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen kann, aber ein kleiner Funke soll halt schon da sein. Auch hier gibt es keinen Weltentaucher.

4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.
Ich will mal nicht so sein. Der Anfang hat mir schon gefallen. Ich kann mich leider aber nicht dazu überwinden hier einen Punkt zu vergeben.

5. Kriterium: Die Schreibweise.

Der Schreibstil des Autors hat mir gefallen. Ich seh jetzt mal über die Spannung hinweg, aber die Sprache und die Ausdrücke fand ich wirklich gut. Die geschichtlichen Hinweise waren gut beschrieben und interessant eingebaut, nur halt einfach zu lang. Ich vergebe hier trotzdem einen Weltentaucher, weil mir die Art seiner Sätze sehr gut gefiel.

Alles in allem bekommt das Buch von mir 2 von 5 Weltentaucher. Ich hätte mir da wirklich viel mehr erwartet, weil die Idee an sich so viel hergegeben hätte. Das fand ich wirklich sehr schade.