Cover-Bild Wachstumskritik, Postwachstum, Degrowth
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34,00
inkl. MwSt
  • Verlag: oekom verlag
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 616
  • Ersterscheinung: 03.03.2022
  • ISBN: 9783962383640
Frank Adler

Wachstumskritik, Postwachstum, Degrowth

Wegweiser aus der (kapitalistischen) Zivilisationskrise
Vor dem Hintergrund der Klimakrise ist ein weitreichender Konsens entstanden: Eine dekarbonisierte Wirtschaft ist unabdingbar – und in diesem Jahrzehnt sind die entscheidenden Weichen für den Strukturwandel zu stellen. Ökoeffiziente technologische Innovationen und ein robustes Wirtschaftswachstum gelten als die Erfolgsgaranten. Umstritten sind lediglich das »Wie« und die Verteilung der sozialen Kosten des Wandels.

Aber es gibt begründete Zweifel an der eingeschlagenen Richtung. Alternative Konzepte zeigen: Um einen Klimakollaps zu vermeiden und andere akute ökologische und soziale Krisen zu bearbeiten, bedarf es einer sozialökologischen Transformation, die zu deutlich weniger Naturverbrauch aufgrund verringerter Wachstumszwänge führt – und die zugleich mehr soziale Gleichheit, ökologische Gerechtigkeit und einen qualitativ anderen Wohlstand ermöglicht.

Diskutiert werden derartige Visionen und konkrete Wege unter den Stichworten »Wachstumskritik, Postwachstum, Degrowth«. Über diesen Diskurs, seine wissenschaftlichen Grundlagen, seine Akteure, Hauptargumente, Strömungen und politischen Vorschläge informiert dieses Buch.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2022

'Wachstum' von allen Seiten beleuchtet

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Wirtschaftswachstum, das Paradigma des Kapitalismus, wurde als konkretes politisches Ziel zum ersten Mal in den 20erjahren in der Sowjetunion formuliert – das ist nur eine der überraschenden Erkenntnisse, ...

Wirtschaftswachstum, das Paradigma des Kapitalismus, wurde als konkretes politisches Ziel zum ersten Mal in den 20erjahren in der Sowjetunion formuliert – das ist nur eine der überraschenden Erkenntnisse, die man aus dem umfassenden Werk des Soziologen Frank Adler ziehen kann. Auf 547 Seiten werden zahllose Aspekte dieser Ideologie beleuchtet; das Buch stellt somit eine Pflichtlektüre für alle dar, die sich mit der Idee einer humaneren Wirtschaftswelt beschäftigen. In diesem Sinne beschreibt der Verfasser besonders die Schwächen und Nachteile von Wachstum und geht auf die gesellschaftlichen Strömungen zu dessen Überwindung bzw. Reglementierung ein.

Kritik: Wie der Verfasser in der Einleitung selbst bemerkt, kann das voluminöse Werk auch selektiv kapitelweise oder als Nachschlagewerk gelesen werden. Für letzteres fehlt aber ein Schlagwortverzeichnis, das zumindest eine Auswahl der wichtigsten Begriffe umfasst. Des weiteren würde ich mir (als Volkswirt) einen stärkeren Fokus auf die volkswirtschaftlichen und nicht zuletzt auch auf die juristischen Zusammenhänge wünschen.

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