Blitzlichter
Heike und Frank, ein junges Paar, eine Schwangerschaft, Woche 29+2, Komplikationen – acht bange Wochen in der Intensivstation.
Prägnant und pointiert, stets seine Gedanken auf den Punkt gebracht, so schildert ...
Heike und Frank, ein junges Paar, eine Schwangerschaft, Woche 29+2, Komplikationen – acht bange Wochen in der Intensivstation.
Prägnant und pointiert, stets seine Gedanken auf den Punkt gebracht, so schildert Frank Schäfer die Momente, welche er hier - einem Tagebuch gleich - festhält. Anfangs geht es zeitmäßig im Zickzack hin und her zwischen einzelnen Episoden und Bildern. Dann verbringt die junge Familie viel Zeit in der Frühchenabteilung und schwankt zwischen gedankenlosen Sätzen wie „ab Woche 30 bringen wir sie alle durch“ und hoffnungsvollem Aufatmen, wenn das 1500 Gramm leichte Menschlein eine Stunde außerhalb des Inkubators durchhält. Sehr persönlich, sehr nahegehend, sehr gefühlvoll. Frank Schäfer lenkt Blitzlichter auf eine extrem emotionale Zeit des (seines?) Lebens und nimmt den Leser mit auf eine abenteuerliche Reise mit einem Frühchen.
Ein ausdrucksstarker Roman mit überaus vertraulichen Einblicken in ganz persönliche Daseinsmomente. Uneingeschränkte Leseempfehlung!