30,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: epubli
- Themenbereich: Kunst
- Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
- Seitenzahl: 272
- Ersterscheinung: 31.08.2016
- ISBN: 9783741846151
Dirk Dietrich Hennig - J'amais-Vu - Jean Guillaume Ferrée
Der Künstler Dirk Dietrich Hennig präsentiert mit „Jamais-vu“ das Werk des zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Jean Guillaume Ferrée (1926-1974) im ikob - Museum für Zeitgenössische Kunst. Die Wiederentdeckung dieses Künstlers aus dem Umfeld von Fluxus und Nouveau Réalisme käme ohne Frage einer kunsthistorischen Sensation gleich, wenn es diesen Künstler wirklich gegeben hätte. Tatsächlich aber ist Ferrée eine Erfindung Hennigs, der sowohl das Werk als auch die Biografie Ferrées bis ins kleinste Detail erdacht und erschaffen hat.
Glaubt man zunächst der Geschichte Hennigs, so war Jean Guillaume Ferrée ein erfolgreicher Künstler aus dem Elsass, der sich zwischen 1962 und 1974 wegen einer retrograden temporären Amnesie mehrfach in psychiatrischer Behandlung befand. Der mysteriöse Tod des Künstlers im Jahr 1974 und das Desinteresse seiner Erben vereitelten allerdings das Bekanntwerden Ferrées.
Die Werke Ferrées, die Hennig seit 2004 schafft und die jetzt in der Ausstellung „Jamais-vu“ präsentiert werden, sind jedoch mehr als eine simple Täuschung. Sie leben von einer subtilen Strategie der Durchmischung von historischen Fakten und möglichen Narrativen. Damit stellt Hennig auf raffinierte Weise jede Form kunstgeschichtlicher Gewissheit in Frage.
Die Ausstellung im ikob – Museum für Zeitgenössische Kunst in Eupen ist mit insgesamt 65 Werken die bisher größte museale Einzelausstellung sowohl Jean Guillaume Ferées als auch Dirk Dietrich Hennigs.
Glaubt man zunächst der Geschichte Hennigs, so war Jean Guillaume Ferrée ein erfolgreicher Künstler aus dem Elsass, der sich zwischen 1962 und 1974 wegen einer retrograden temporären Amnesie mehrfach in psychiatrischer Behandlung befand. Der mysteriöse Tod des Künstlers im Jahr 1974 und das Desinteresse seiner Erben vereitelten allerdings das Bekanntwerden Ferrées.
Die Werke Ferrées, die Hennig seit 2004 schafft und die jetzt in der Ausstellung „Jamais-vu“ präsentiert werden, sind jedoch mehr als eine simple Täuschung. Sie leben von einer subtilen Strategie der Durchmischung von historischen Fakten und möglichen Narrativen. Damit stellt Hennig auf raffinierte Weise jede Form kunstgeschichtlicher Gewissheit in Frage.
Die Ausstellung im ikob – Museum für Zeitgenössische Kunst in Eupen ist mit insgesamt 65 Werken die bisher größte museale Einzelausstellung sowohl Jean Guillaume Ferées als auch Dirk Dietrich Hennigs.
Meinungen aus der Lesejury
Es sind noch keine Einträge vorhanden.