Cover-Bild Die Keramik der älteren Eisenzeit im Mittelgebirgsraum zwischen Rhein und Werra
74,80
inkl. MwSt
  • Verlag: VML Vlg Marie Leidorf
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 386
  • Ersterscheinung: 05.2006
  • ISBN: 9783896462800
Frank Verse

Die Keramik der älteren Eisenzeit im Mittelgebirgsraum zwischen Rhein und Werra

Die Untersuchung behandelt Ha C-Lt B Keramik in den Mittelgebirgen von Hunsrück / Eifel im Westen bis zum Thüringer Wald im Osten einschließlich der Becken von Limburg, Gießen, Fulda und Kassel an der nördlichen Peripherie der süddeutschen Hallstattkultur. Auf die Forschungsgeschichte folgt eine Beschreibung des Naturraumes, darauf die zeitliche und räumliche Klassifikation wichtiger Keramikformen und Keramikverzierungen, die vier Phasen und vier Regionalgruppen ergibt. Phase 1 zeigt viel urnenfelderzeitliches Erbe hinsichtlich Keramik und Siedlungsstruktur. In Phase 2 erhielt die Keramik weichere Profile und weniger zonale Struktur. Eine massive Aufsiedlung höherer Lagen begann. In Phase 3 treten neben alte Keramikmerkmale neue Elemente wie einpolierte geometrische Muster und Herstellung auf der Drehscheibe. Flächendeckend entstanden viele befestigte Höhensiedlungen, das Gebiet wurde zweigeteilt in Ost und West. Phase 4 sah einen Anstieg der Drehscheibenware. Die Teilung bestand fort, und der Gütertausch wurde intensiviert. Das Buch schließt mit einem Überblick über die Aufsiedlung der Mittelgebirge und ihre Einbindung ins restliche Mitteleuropa.

This study deals with Ha C-Lt B pottery in the low mountains from Hunsrück / Eifel in the west to the Thuringian Forest in the East, including the basis of Limburg, Gießen, Fulda, and Kassel. The region is situated on the northern periphery of the southern German Hallstatt culture. A chapter on the history of research is followed by a description of the natural environment. Next comes the chronological and spatial classification of essential pottery shapes and patterns, which reveal four phases and four regional groups. Phase 1 showed much Urnfield heritage with regard to pottery and settlement structure. In Phase 2 the pottery had softer profiles and a less zonal structure. A massive colonization of higher areas began. In Phase 3 old pottery elements were combined with new features such as polished geometric patterns and wheel throwing. Many hillforts were constructed all over the area, which became subdivided into east and west. Phase 4 saw an increase of wheel thrown pottery. The subdivision continued and the exchange of goods intensified. The study concludes with an overview of the colonization of the low mountain range and its integration into a Central European context.

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