Cover-Bild Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins
Band der Reihe "Beiträge zur Mittelrheinischen Musikgeschichte"
29,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Schott Music
  • Themenbereich: Kunst - Musik
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 409
  • Ersterscheinung: 27.04.1989
  • ISBN: 9783795713317
Franz Bösken, Hermann Fischer

Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins

Ehemalige Provinz Oberhessen. Band 3, Teil 2 (M-Z).
Anneliese Bösken (Herausgeber)

Der Band Oberhessen in der Reihe "Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins" rundet das orgeltopographische Lebenswerk von Franz Bösken ab. Nach den beiden bereits erschienen Bänden (Rheinhessen und Hessen-Nassau) sind damit das südliche Hessen und Teile von Rheinland-Pfalz bearbeitet. Mit den Publikationen von Hans-Martin Balz (Starkenburg), Gottfried Rehm (Osthessen) und Eckard Trinkaus (Ziegenhain) ist Hessen nunmehr eine der organologisch am besten erschlossenen Regionen Deutschlands.
Die Behandlung der linksrheinischen Anteile von Rheinland-Pfalz mit der Eifel, dem Hunsrück und der Rheinpfalz blieben ein unerfülltes Desiderat Böskens, das er schwerpunktmäßig und durch seine Stumm-Forschung bereits in Angriff genommen hatte, aber wegen seines frühen Todes nicht mehr fortsetzen konnte.
Mindestens 2000 Orgeln sind in seinen Publikationen dokumentiert, die meisten davon historisch aufgearbeitet und beschrieben, in Oberhessen allen etwa 450 Orgeln in 396 Orten, wobei 327 Orgelbauer mit ihrer Tätigkeit nachgewiesen sind.
Die posthume Bearbeitung des von Franz Bösken gesammelten Quellenmaterials von Oberhessen folgt seinem bewährten Darstellungskonzept, beinhaltet aber auch zusätzliche Informationen, die Hans-Martin Balz beisteuerte, und verrät methodisch die Handschrift Hermann Fischers, der damit seinem Vorbild und Freund ein literarisches Denkmal setzt.
Der seit langem fertiggestellte und von vielen erwartete Bösken III ist wie seine Vorgänger ein wichtiges Nachschlagewerk für alle, die mit der Orgel zu tun haben. Er kann aber nicht die Detailforschung vor Ort ersetzen, sondern will in erster Linie das in Zentralarchiven gelagerte Quellenmaterial aufarbeiten und so die Lokalforschung anregen bzw. unterstützen.

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