Nicht fesselnd und langatmig
Im Vornerein sollte man wissen, dass ich nicht zu der Anspruchsgruppe dieses Buches gehöre. Ich bin 17 Jahre alt und habe das Buch für den Deutschunterricht gelesen. Und dass die Bücher, die man für die ...
Im Vornerein sollte man wissen, dass ich nicht zu der Anspruchsgruppe dieses Buches gehöre. Ich bin 17 Jahre alt und habe das Buch für den Deutschunterricht gelesen. Und dass die Bücher, die man für die Schule lesen muss, schleppend sind, ist wahrscheinlich jedem bekannt.
Inhalt:
Eines Tages klopft eine junge Frau, an das Fester vom Zug, Manuel Ritter zu. Kurze Zeit später taucht sie in der Arztpraxis von Manuel auf und möchte ein Kind von ihm.
Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir nicht, es schreit förmlich nach Langweiligkeit. (Okay, ich bin eine Person die Bücher nur liest, wenn ihr das Cover zusagt.)
Der Schreibstyl von Franz Hohler ist angenehm zu lesen, aber nichts Besonderes. Teils war es mir zu langatmig. Szenen waren besonders lang und mit unnötigen Informationen geschmückt.
Die Charakteren waren nichts Besonderes. Nach der Geschichte kenne ich sie nicht wirklich gut. Ich weiss wie ihr Leben verging, aber sie sind mir nicht nahegelegt worden und ich würde lügen, wenn ich glaube sie zu kennen.
Das Manuel Ritter im Verlaufe des Buches einer Krankheit erleidet, die er selbst bereits oft behandelt hat, war ein interessanter Aspekt der Geschichte.
Ich bewerte das Buch so schlecht, weil für mich persönlich die Spannung gefehlt hat. Die Geschichte plätschert nur so vor sich hin, aber eigentlich passiert nicht wirklich viel.
Das Buch lohnt sich zu lesen, wenn man zur Anspruchsgruppe gehört und sich solche Geschichten interessieren. Der Klappentext sagt viel über das Buch aus, wenn dich dieser also angesprochen hat, würde ich das Buch lesen. Als Schullektüre eignet es sich besonders gut. Ein typisches Schulbuch eben, langweilig, langatmig und öde.