Cover-Bild Michelangelo Buonarroti und Niccolò Machiavelli
Band 7 der Reihe "Kleine politische Schriften"
27,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Wallstein Verlag
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Kultur- und Medienwissenschaften
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 01.10.2003
  • ISBN: 9783892447382
Franz-Joachim Verspohl

Michelangelo Buonarroti und Niccolò Machiavelli

Der David, die Piazza, die Republik
Über Michelangelo hält sich die Behauptung, er habe »kein Verständnis« für Machiavellis politische Theorie gezeigt, die »fremd jeder Ethik, bloss auf positiven Werten« basiere. Umgekehrt gilt Machiavelli als Banause, dem die bildende Kunst »unzugänglich« gewesen sei.

Beide Urteile verkennen ihre Aktivitäten ebenso wie ihre Gemeinsamkeiten. Wenngleich sich Michelangelos Haltung gegenüber Machiavelli nicht expressis verbis niedergeschlagen hat, liegen die Parallelen im Denken und Handeln auf der Hand. Beide haben sich nicht nur gekannt, sondern wirkten ab 1501 bis zu Michelangelos Berufung nach Rom gemeinsam an der florentinischen Politik mit. Es ist nicht überraschend, dass Machiavelli in der Schlussphase seines« Libro dell' arte della guerra »die Erneuerung der Künste zum Indiz für die Hoffnungen macht, die Italien auf Florenz bei seiner Befreiung setzen kann. Machiavelli hat die Entstehung von Michelangelos Marmordavid als Sekretär der Republik Florenz miterlebt.

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