Langweilig
Eines Tages ist Josef K. aufgewacht und hat sein Frühstück erwartet, welches er eigentlich jeden Morgen ins Zimmer gebracht bekommt. An diesem Tag aber erwartet ihn das Unmögliche: er wird verhaftet! Allerdings ...
Eines Tages ist Josef K. aufgewacht und hat sein Frühstück erwartet, welches er eigentlich jeden Morgen ins Zimmer gebracht bekommt. An diesem Tag aber erwartet ihn das Unmögliche: er wird verhaftet! Allerdings weiß er nicht, was er getan hat, ob er jetzt ins Gefängnis muss, wie lange das dauert und und und... Er arbeitet eigentlich als Prokurist in der Bank und ist ein ansehnlicher Mann, doch dieser Tag hat einiges verändert. Jetzt muss er sich aber auf sein Prozess konzentrieren. Das gelingt ihm nicht immer, aber er begreift schnell, dass an diesem Gericht etwas nicht stimmt.
Ich habe dieses Buch nicht freiwillig gelesen, sondern musste es in der Schule im Deutsch-Unterricht lesen. Eigentlich freue ich mich immer darüber Bücher in der Schule zu lesen, da das für mich viel angenehmer ist. Allerdings finde ich dieses Buch wirklich langweilig. Der Hauptcharakter Josef K. verhält sich sehr komisch und ich verstehe an vielen Stellen nicht, warum er das, was er tut, tut. Er weiß selbst nicht, was er tut! Der Schreibstil gefällt mir auch nicht. Er ist unnötig stark verschlüsselt: man muss alles interpretieren und irgendwie hat alles eine andere Bedeutung. Für die Schule ist das natürlich günstig, damit die Schüler auch etwas lernen können... aber dieses Buch ist wirklich zu langweilig gewesen. Das einzige, was mir gefallen hat, ist die Türhüterlegende. Das war eine kurze Parabel, die man gerne interpretiert und auch interessant zu lesen ist. Aber auf dieser Art und Weise ein ganzes Buch zu schreiben ist einfach zu viel. Deshalb kriegt "Der Prozess" von mir nur einen von fünf Sternen.