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- Verlag: Edition Musik Südost
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 336
- Ersterscheinung: 07.12.2023
- ISBN: 9783939041399
Wo man singt, da lass dich nieder
Wusching und die Anfänge der Lugoscher Musikgeschichte
Die Banater Stadt Lugosch wird auch noch als „die Stadt der Musik“ be-zeichnet. Die Temesch teilte noch bis ins 19. Jahrhundert die Stadt in einen deutschen und in einen rumänischen Stadtteil. Wenn sich diese beiden Stadtteile später auch vereinten, so blieben die spezifischen ethnischen Mentalitäten und Kulturtraditionen weiterhin erhalten. Die Musik spielte dabei eine große Rolle.
Dass Lugosch als Komitatshauptstadt zur Musikstadt wurde, ist besonders dem Kantorlehrer, Kirchenmusiker, Dirigenten und Komponisten Conrad Paul Wusching (1827-1900) zu verdanken. Dieser leitete die Kirchenmusik an der Minoritenkirche und gründete zusammen mit einigen Freunden 1852 den Lugoscher Gesangverein.
„Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder“ – diese Weisheit Seumes passt auch zum Lugoscher Musikleben. Viele Musiker führten nach Wusching die Musiktraditionen fort: Stefan Valker, Wilhelm und Emmerich Schwach, Josef Willer, Andor Arató, Geza Neidenbach und Martin Metz. Der Orden der Minoriten bot der Lugoscher Kirchenmusik einen geeigneten Rahmen und vielfältige Entfaltungsmöglichkeiten. Erst nach 1990 konnten viele Dokumente des vergessenen und teilweise bisher verschwiegenen Bereichs des Lugoscher Musiklebens wiederentdeckt werden. Faszinierender kann Musikgeschichte nicht sein…
Dass Lugosch als Komitatshauptstadt zur Musikstadt wurde, ist besonders dem Kantorlehrer, Kirchenmusiker, Dirigenten und Komponisten Conrad Paul Wusching (1827-1900) zu verdanken. Dieser leitete die Kirchenmusik an der Minoritenkirche und gründete zusammen mit einigen Freunden 1852 den Lugoscher Gesangverein.
„Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder“ – diese Weisheit Seumes passt auch zum Lugoscher Musikleben. Viele Musiker führten nach Wusching die Musiktraditionen fort: Stefan Valker, Wilhelm und Emmerich Schwach, Josef Willer, Andor Arató, Geza Neidenbach und Martin Metz. Der Orden der Minoriten bot der Lugoscher Kirchenmusik einen geeigneten Rahmen und vielfältige Entfaltungsmöglichkeiten. Erst nach 1990 konnten viele Dokumente des vergessenen und teilweise bisher verschwiegenen Bereichs des Lugoscher Musiklebens wiederentdeckt werden. Faszinierender kann Musikgeschichte nicht sein…
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