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- Verlag: Kunstsammlungen Chemnitz
- Themenbereich: Kunst
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 112
- Ersterscheinung: 21.03.2021
- ISBN: 9783930116560
Serge Poliakoff
Vollendete Peinture
Frédéric Bußmann (Herausgeber), Anja Richter (Herausgeber)
Das Museum Gunzenhauser widmet einem herausragenden Künstler der Nachkriegsabstraktion eine umfangreiche Ausstellung: Serge Poliakoff. Mit zehn Gemälden aus den Jahren von 1954 bis 1966 zählt Poliakoff zu den wichtigsten Künstlern in der Sammlung von Dr. Alfred Gunzenhauser. Erstmalig wird dieser Bestand aufgearbeitet, vollständig ausgestellt und mit herausragenden Leihgaben aus dem Archiv Serge Poliakoff in Paris, sowie aus Privatsammlungen und Museen in Deutschland und Frankreich ergänzt.
Nach einer abenteuerlichen Flucht aus seiner Heimat Moskau und langen Reisen durch Europa als Gitarrist in einer Band für Musik der Sinti und Roma widmet sich Serge Poliakoff 1923 in der kosmopolitischen und kulturellen Metropole Paris der Malerei. Hier lernt er Wassily Kandinsky und Sonia und Robert Delaunay kennen, die seine Begeisterung für Farbe und Abstraktion fördern. Seit den 1950er Jahren gestaltet er seine wiederkehrenden und ineinander verzahnten geometrischen Formen. Immer besitzen sie eine herausragende Leuchtkraft, die Poliakoff durch selbst gemischte Farben und übereinander gelagerte Schichten erzielt. Nach Kriegsende ist er einer der wichtigsten Vertreter der École de Paris, stellt 1959 und 1964 auf der documenta in Kassel aus und erhält 1962 einen eigenen Raum auf der Biennale di Venezia. Im selben Jahr beschreibt einer der bedeutendsten deutschen Kunstkritiker der 1950er und 1960er Jahre, Will Grohmann, anlässlich einer Ausstellung in der Galerie Im Erker in St. Gallen Poliakoffs Bilder als »vollendete Peinture, jede Reihe von Bildern eine Harmonie, das Ganze des Oeuvres wie eine musikalische Komposition.«
Nach einer abenteuerlichen Flucht aus seiner Heimat Moskau und langen Reisen durch Europa als Gitarrist in einer Band für Musik der Sinti und Roma widmet sich Serge Poliakoff 1923 in der kosmopolitischen und kulturellen Metropole Paris der Malerei. Hier lernt er Wassily Kandinsky und Sonia und Robert Delaunay kennen, die seine Begeisterung für Farbe und Abstraktion fördern. Seit den 1950er Jahren gestaltet er seine wiederkehrenden und ineinander verzahnten geometrischen Formen. Immer besitzen sie eine herausragende Leuchtkraft, die Poliakoff durch selbst gemischte Farben und übereinander gelagerte Schichten erzielt. Nach Kriegsende ist er einer der wichtigsten Vertreter der École de Paris, stellt 1959 und 1964 auf der documenta in Kassel aus und erhält 1962 einen eigenen Raum auf der Biennale di Venezia. Im selben Jahr beschreibt einer der bedeutendsten deutschen Kunstkritiker der 1950er und 1960er Jahre, Will Grohmann, anlässlich einer Ausstellung in der Galerie Im Erker in St. Gallen Poliakoffs Bilder als »vollendete Peinture, jede Reihe von Bildern eine Harmonie, das Ganze des Oeuvres wie eine musikalische Komposition.«
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