Cover-Bild Menschen, die wir noch nicht kennen
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 18.04.2023
  • ISBN: 9783832168018
Freya Sampson

Menschen, die wir noch nicht kennen

Roman
Susanne Höbel (Übersetzer)

»Die Charaktere sind sympathisch und liebenswert, die Geschichte spendet Hoffnung, ist voller Emotionen und Herz und feiert die Bedeutung zwischenmenschlicher Beziehungen.«
Ali Hazelwood

Frisch getrennt und ziemlich durch den Wind kommt Libby Nicholls nach London, um bei ihrer Schwester Unterschlupf zu suchen. Der erste Mensch, den sie im Bus auf dem Weg dorthin trifft, ist Frank, ein älterer Herr. Ehe sie sichs versieht, erzählt er ihr seine Lebensgeschichte – und von einer Frau, die er vor Jahrzehnten im Bus derselben Linie kennengelernt hat: eine Frau, die ihn mit ihrem Mut, zu sich selbst zu stehen, beeindruckt hat, eine Frau, die er nie wiedersah. In den letzten sechzig Jahren ist er immer wieder mit dem Bus durch die Stadt gefahren, nur um sie zu finden.
Libby macht es sich gemeinsam mit Dylan, Franks Pfleger, zur Aufgabe, ihm zu helfen. Doch mit Franks fortschreitender Demenz schwinden die Chancen, die Unbekannte aufzuspüren. Mehr als alles andere möchte Libby, dass Frank diese Frau, die ihn für immer verändert hat, noch einmal sieht. Aber ihre Suche zeigt Libby auch, wie wichtig es ist, ihre eigene Chance auf das Glück zu ergreifen – bevor es zu spät ist. Langsam beginnt sie, wieder Menschen in ihr Leben zu lassen, und stellt dabei fest, dass nicht immer der geradeste Weg der interessanteste ist.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2023

Du hast mein Leben verändert!

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Du hast mein Leben verändert!

„Ich suche sie, weil ich mich bei ihr bedanken möchte. Sie hat damals mein Leben verändert.“ (Frank)

Die Begegnung des zweiundzwanzigjährigen Frank Weiss in der Buslinie ...

Du hast mein Leben verändert!

„Ich suche sie, weil ich mich bei ihr bedanken möchte. Sie hat damals mein Leben verändert.“ (Frank)

Die Begegnung des zweiundzwanzigjährigen Frank Weiss in der Buslinie 88 im April 1962 mit einer Kunststudentin veränderte sein Leben. Frank verlor während der Fahrt durch London sein Herz an die selbstbewusste und unabhängige junge Frau mit den bezaubernden grünen Augen und dem leuchtend roten Haar. Ihre Verabredung zu einem gemeinsamen Besuch der National Gallery ein paar Tage später kam jedoch niemals zustande. Doch seit diesem Tag fuhr Frank sechzig Jahre lang mit dem Bus durch London und hielt Ausschau nach „der Frau seines Lebens“.

Elizabeth „Libby“ Nicholls muss sich sowohl privat, als auch beruflich neu orientieren, nachdem ihre langjährige Beziehung in die Brüche ging. Sie macht sich im April des Jahres 2022 auf den Weg zu ihrer Schwester Rebecca nach London und ist ebenfalls mit der Buslinie 88 unterwegs. Ihr rotes Haar sowie ihre Angewohnheit, Skizzen von anderen Menschen anzufertigen, erinnern den mittlerweile zweiundachtzigjährigen Frank an die Kunststudentin von Damals und veranlassen ihn dazu, Libby anzusprechen. Seine Geschichte über die jahrzehntelange Suche nach der Unbekannten berührt sie zutiefst und sie möchte dem sympathischen alten Mann helfen. Doch bei Frank wurde fortschreitende Demenz diagnostiziert, ihm bleibt nicht mehr allzu viel Zeit für sein Vorhaben. Gemeinsam mit Franks Pfleger Dylan versucht Libby, eine Spur zu der geheimnisvollen Frau zu finden und merkt erst nach und nach, wie sehr die Menschen, die sie durch Frank kennenlernt, ihr eigenes Leben bereichern – und letztendlich auch verändern.

Freya Sampson war es ein Anliegen, dem Leser in ihrer aktuellen Neuerscheinung aufzuzeigen, „wie ein kurzes Gespräch zwischen zwei Fremden das Leben von einem der beiden verändern kann, und wie sechzig Jahre später ein anderes Gespräch, wiederum mit einem fremden Menschen, einen außergewöhnlichen Akt der Freundlichkeit auslöst, der auf erstaunliche und wunderbare Weise die Leben aller Menschen in seinem Umkreis verändert. Es gibt noch Menschen, die bei Fahrten im Bus den Kopf nicht in ein Buch stecken oder über ihr Smartphone beugen, sondern auch solche, die sich stattdessen umsehen und sich für die Welt und die Menschen um sie herum interessieren.“ (Zitat Autorin)

Aus meiner Sicht ist der Autorin die Umsetzung ihres Vorhabens vortrefflich gelungen! Der einnehmende Schreibstil von Freya Sampson, die überzeugende Darstellung der Emotionen und inneren Konflikte sowie der persönlichen Entwicklung ihrer Charaktere und meine zugegebenermaßen hohe Erwartungshaltung betreffend die Suche nach der unbekannten Kunststudentin von Damals machten dieses Buch zu einem wahren Pageturner. Ich konnte mich kaum von der herzerwärmenden Geschichte über diese Menschen lösen, die das Schicksal in einem Bus zusammenführte. Die Autorin animiert mit ihrem Roman dazu, die Hoffnung niemals aufzugeben. Sie macht Mut zum Träumen und diese Träume auch zu leben. Sie weist zudem auf den unschätzbaren Wert von echter Freundschaft hin, unbeeinflusst von gesellschaftlichen Unterschieden, der äußeren Erscheinung oder dem Altersunterschied.

Die Charakterzeichnung der handelnden Figuren ist hervorragend und punktet durch hohe Authentizität. Die Autorin wartet mit einigen Sympathieträgern auf, deren innere Qualitäten man erst auf den zweiten Blick erkennt. Während Libby ihre Träume aufgegeben hat, um andere Menschen in ihrem Umfeld zufriedenzustellen, hat Frank es hingegen geschafft, seine Träume zu verwirklichen. Auch Franks Pfleger Dylan verfolgte ursprünglich ein völlig anderes Berufsziel, seine Tätigkeit bereitet ihm nun jedoch große Freude.

„Man denkt zuerst, dass alte Menschen langweilig sind, aber das liegt nur daran, dass man ihnen nicht richtig zuhört. Meine Arbeit macht mich nicht reich, aber sie macht mich glücklich, und das ist wichtiger. Ich arbeite gerne mit Menschen und helfe ihnen – ich finde, das ist das beste Gefühl auf der Welt.“ (Dylan)

Das Hauptaugenmerk der Autorin liegt zwar auf Frank, Libby und Dylan, sie stellt ihren Protagonisten jedoch interessante Nebenfiguren zur Seite. In Libbys Fall sind dies ihre Eltern, ihre Schwester Rebecca sowie ihr Ex-Freund Simon. Dylans Bekannte Esme, eine ganz besonders liebenswerte und empathische junge Frau, nimmt eine wichtige Nebenrolle im Buch ein. Eine gewisse Peggy entpuppt sich als interessante Person, deren Identität und Verbindung zu dieser Geschichte lange Zeit im Dunkeln liegt.

Es handelt sich beim vorliegenden Roman um eine gebundene Ausgabe, die optische Gestaltung des Covers passt perfekt zum Inhalt dieses Buches. Der Bus ist der rote Faden, der sich durch die gesamte Geschichte zieht – er ist das Bindeglied zwischen den Ereignissen von 1962 und 2022 und den Figuren dieses Buches. Das Lesebändchen in roter Farbe stellt ein willkommenes und perfekt zum Bus passendes Extra dar.

FAZIT: „Menschen, die wir noch nicht kennen“ entpuppte sich als regelrechtes Lese-Highlight! Es war eine berührende, herzerwärmende und emotionale Geschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann gezogen und großes Lesevergnügen bereitet hat. Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen und ich vergebe begeisterte fünf Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung dafür.

Veröffentlicht am 09.04.2023

Intelligenter Wohlfühlroman

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Ich muss zugeben, mich hatte es bei dem Cover erwischt, irgendwie hat das was. Bei Lesebeginn hatte ich keine allzu hohen Erwartungen, ausser dass es eher leichte Lektüre sein wird mit Wohlfühlfaktor.
Beides ...

Ich muss zugeben, mich hatte es bei dem Cover erwischt, irgendwie hat das was. Bei Lesebeginn hatte ich keine allzu hohen Erwartungen, ausser dass es eher leichte Lektüre sein wird mit Wohlfühlfaktor.
Beides hat sich auch genauso erfüllt… aaaaber: es war absolut gute Unterhaltung, leicht aber nicht seicht. Liebenswerte Hauptcharaktere, die man am Ende des Buches gar nicht loslassen mag.
Und wenn man am Anfang denkt: Ahja, das passiert jetzt so und so, und die mit dem und dann… ja dann! War es doch schlecht spekuliert, denn es kommt dann doch ganz anders und man sitzt überrascht und manchmal sogar ein wenig überwältigt da und kann eigentlich gar nicht aufhören zu lesen.
Susanne Höbel hat alles gut übersetzt (auch wenn ich ein wenig die Augen verdreht habe, wenn Engländer Engländern das „Du“ anbieten) und ich kann dieses Buch ohne Bedenken aber vollen Herzens empfehlen!

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Veröffentlicht am 08.04.2023

Berührender Roman

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Der Schreibstil ist flüssig und liest sich angenehm. Die Protagonistin Libby war mir direkt sympathisch. Ihr Freund Simon möchte nach 8 Jahren Beziehung eine Pause und setzt Libby mehr oder weniger vor ...

Der Schreibstil ist flüssig und liest sich angenehm. Die Protagonistin Libby war mir direkt sympathisch. Ihr Freund Simon möchte nach 8 Jahren Beziehung eine Pause und setzt Libby mehr oder weniger vor die Tür. Sie fährt deswegen nach London zu ihrer Schwester. Im Bus trifft sie auf Frank und kommt kurz mit ihm ins Gespräch. Frank ist ebenfalls sehr sympathisch und seine Geschichte war wirklich berührend. Diese erzählt er im Laufe des Buches und auch Libby ist fasziniert davon. Sie möchte ihm unbedingt helfen und beginnt eine Suchaktion zu planen. Gemeinsam mit Dylan verteilt sie Flugblätter rund um die Strecke des Buses der Linie 88. Ob die Suche von Erfolg gekrönt ist, müsst ihr natürlich selbst lesen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich hatte viele schöne Lesestunden.

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Veröffentlicht am 06.04.2023

Wunderschön geschrieben und eine Geschichte zum Wohlfühlen

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Das Buch ist für mich ein richtiger Wohlfühlroman. Zwar werden auch ernstere Themen angesprochen, wie z. B. Demenz, allerdings auf eine leichte Art und Weise, die beim Lesen nicht bedrückt. Generell fand ...

Das Buch ist für mich ein richtiger Wohlfühlroman. Zwar werden auch ernstere Themen angesprochen, wie z. B. Demenz, allerdings auf eine leichte Art und Weise, die beim Lesen nicht bedrückt. Generell fand ich den Schreibstil der Autorin total toll. Sie schreibt sehr leicht und herzlich, wodurch ich das Buch an einem Tag gelesen habe. Auch wenn viele Teile der Geschichte vorhersehbar waren, hat mich das nicht wirklich gestört. Die Umsetzung hat mir einfach sehr gefallen und das Buch hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Die Hauptcharaktere Libby, Frank und Dylan habe ich alle super schnell ins Herz geschlossen. Jeder ist auf seine Art ein richtig toller Charakter. Libby mochte ich vor allem dafür, dass sie so herzensgut ist und Frank seinen größten Wunsch erfüllen möchte. Das "Bus-Mädchen" und die Geschichte dahinter zieht sich durch das gesamte Buch, man erfährt aber auch vieles über Libby und ihr Leben, Franks Leben und Dylan. Zusätzlich zu Libbys Sicht im Buch gibt es auch ab und an Kapitel von Peggy. Was es mit ihr auf sich hat werde ich aber nicht verraten, das darf jeder für sich selbst herausfinden!

Ich kann das Buch nur empfehlen, eine wunderschöne, warmherzige und hoffnungsvolle Geschichte. Für mich war es das erste Buch der Autorin, ich werde nun aber definitiv noch ihr anderes Buch lesen!

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Veröffentlicht am 14.06.2023

Britische Liebesgeschichte

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In "Menschen die wir noch nicht kennen" hat Freya Sampson eine sehr angenehme britische RomCom geschrieben.
Das Buch geht ans Herz, ist dabei aber auch wirklich lustig mit seinem britischen Humor . Das ...

In "Menschen die wir noch nicht kennen" hat Freya Sampson eine sehr angenehme britische RomCom geschrieben.
Das Buch geht ans Herz, ist dabei aber auch wirklich lustig mit seinem britischen Humor . Das Setting ist super schön, ich bin großer London Fan und nach dem diesem Buch habe ich auf jeden Fall große Lust bald mal wieder nach London zu reisen!
Libby ist ein sehr charmanter Hauptcharakter mit dem man sich gut identifizieren kann und die Idee mit dem Bus, gibt der Geschichte mal ein etwas anderes Setting.
Ich habe dieses Buch wirklich sehr genossen und kann es jedem empfehlen der gern britische Romane oder RomComs liest!

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