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- Verlag: Nordpark
- Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Drama, Theaterstücke, Drehbücher
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 152
- Ersterscheinung: 21.11.2021
- ISBN: 9783943940749
Cola di Rienzi
Ein Trauerspiel. Zeit, Leben, Wirken, Kampf und Tod des Botschafters der Frührenaissance
Der Gesellschaftstheoretiker Engels war Kaufmann, Unternehmer, Revolutionär, Philosoph, Journalist, Historiker und vieles mehr. Im späteren Leben war er auch mehr und mehr von den Naturwissenschaften fasziniert, ohne dass er letztlich auf diesem Gebiet zu bleibenden Ergebnissen kam. Da ging es ihm ähnlich wie dem ebenfalls so vielseitigen Goethe mit seiner Farbenlehre, die späteren wissenschaftlichen Überprüfungen nicht standhielt, aber trotzdem eine große Leistung war. So ist eben das Nachdenken über wichtige Dinge, das letztlich noch nicht zu einem abschließenden Ergebnis führt, auch bei Engels eine große Leistung.
Gesellschaftstheorie, Journalismus und Unternehmensführung hat Engels in seinem Leben professionell betrieben. Unter den vielen anderen Betätigungsversuchen ist für den jungen Engels die Schriftstellerei besonders hervorzuheben. Er schrieb – auch aus Schutzgründen – meist unter dem Pseudonym Friedrich Oswald. Besonders hervorzuheben ist das dramatische Fragment „Cola di Rienzi“, in dem Engels den Freiheitskampf im mittelalterlichen Italien beschreibt. Dies wird in den nachfolgenden Texten in einer neu bearbeiteten und ergänzten Form vorgelegt. Neben anderen Aspekten ist dieses unvollendete Werk von Engels ein deutlicher Hinweis darauf, dass die sozialen Theorien von Marx (den Engels erst nach der Niederschrift des „Cola“ kennenlernte) und Engels nur mit einer gleichzeitigen Befreiung des Menschen umgesetzt werden können. In der Missachtung dieser für Engels m. E. selbstverständlichen Zusammenhänge liegt vielleicht der größte Frevel derjenigen, die sich als Diktatoren auf Marx und Engels beriefen.
Der Literaturwissenschaftler Dr. Dirk Krüger hat den sehr aufwändigen Versuch unternommen unter Beachtung der Texte und Intentionen von Engels das Cola-Fragment zu ergänzen und daraus ein konsistentes dramatisches Stück zu schaffen. Neben Cola spielt darin der Freiheitskämpfer Petrarca eine wesentliche Rolle. Für Krüger waren bei dieser sowohl anspruchsvollen wie verantwortungsvollen Arbeit sicher seine Fachkenntnis als Literaturwissenschaftler und seine umfassende Kenntnis des Werkes von Engels eine große Hilfe. Hier gilt auch eine Erfahrung, die Engels – obwohl ihm Vieles aufgrund seiner Begabungen zuflog – in seinem Leben machte: Es ist meist nicht der geniale Einfall, sondern harte Arbeit, die zum Erfolg führt.
Reinhard Grätz, Vorsitzender des Fördervereins Historisches Zentrums Wuppertal
Gesellschaftstheorie, Journalismus und Unternehmensführung hat Engels in seinem Leben professionell betrieben. Unter den vielen anderen Betätigungsversuchen ist für den jungen Engels die Schriftstellerei besonders hervorzuheben. Er schrieb – auch aus Schutzgründen – meist unter dem Pseudonym Friedrich Oswald. Besonders hervorzuheben ist das dramatische Fragment „Cola di Rienzi“, in dem Engels den Freiheitskampf im mittelalterlichen Italien beschreibt. Dies wird in den nachfolgenden Texten in einer neu bearbeiteten und ergänzten Form vorgelegt. Neben anderen Aspekten ist dieses unvollendete Werk von Engels ein deutlicher Hinweis darauf, dass die sozialen Theorien von Marx (den Engels erst nach der Niederschrift des „Cola“ kennenlernte) und Engels nur mit einer gleichzeitigen Befreiung des Menschen umgesetzt werden können. In der Missachtung dieser für Engels m. E. selbstverständlichen Zusammenhänge liegt vielleicht der größte Frevel derjenigen, die sich als Diktatoren auf Marx und Engels beriefen.
Der Literaturwissenschaftler Dr. Dirk Krüger hat den sehr aufwändigen Versuch unternommen unter Beachtung der Texte und Intentionen von Engels das Cola-Fragment zu ergänzen und daraus ein konsistentes dramatisches Stück zu schaffen. Neben Cola spielt darin der Freiheitskämpfer Petrarca eine wesentliche Rolle. Für Krüger waren bei dieser sowohl anspruchsvollen wie verantwortungsvollen Arbeit sicher seine Fachkenntnis als Literaturwissenschaftler und seine umfassende Kenntnis des Werkes von Engels eine große Hilfe. Hier gilt auch eine Erfahrung, die Engels – obwohl ihm Vieles aufgrund seiner Begabungen zuflog – in seinem Leben machte: Es ist meist nicht der geniale Einfall, sondern harte Arbeit, die zum Erfolg führt.
Reinhard Grätz, Vorsitzender des Fördervereins Historisches Zentrums Wuppertal
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