3.282,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: Stroemfeld
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 12000
- Ersterscheinung: 2008
- ISBN: 9783866000582
Sämtliche Werke. Frankfurter Ausgabe. Historisch-Kritische Ausgabe / Friedrich Hölderlin: Sämtliche Werke ›Frankfurter Ausgabe‹ Historisch-Kritische Ausgabe
D E Sattler (Herausgeber)
Im Herbst 1999 erscheint das »Frankfurter und Homburger Entwurfsfaszikel« Faksimile-Supplement I) im Rahmen der von D.E. Sattler herausgegebenen historisch-kritischen Frankfurter Hölderlin-Ausgabe (FHA). Wie schon die Faksimile-Supplemente III (»Homburger Folioheft«) und II (»Stuttgarter Foliobuch«) vermittelt es einen Einblick in die simultane, die Werkformen mischende Arbeitsweise des Dichters. Damit tritt neben die Anordnung nach Werkformen in den Bänden 1-18 der FHA eine Darstellung des Überlieferungszusammenhanges. Erst mit den Faksimile-Supplementen ist die erste Prämisse der FHA, dem Leser ein weitgehend editionsunabhängiges Hölderlin-Studium zu ermöglichen, wirklich eingelöst. Darüber hinaus gestatten sie eine genauere Bestimmung der Chronologie der in ihnen enthaltenen Werksegmente.
Die meisten erhaltenen Hölderlin-Handschriften werden heute in der Württ. Landesbibliothek in Stuttgart aufbewahrt, deren Hölderlin-Archiv den Fortgang der Frankfurter Hölderlin-Ausgabe vielfältig unterstützt hat. Trotz aller Sorgfalt und Klimatisierung sind die 200 Jahre alten Handschriften gefährdet, Tinte verbleicht, Papier bröckelt. So dient die Faksimilierung auch der Sicherung der bedrohten Handschriften. In den meisten Fällen erübrigen jetzt die Faksimiles die Benutzung der gefährdeten Originale.
Begonnen 1975 mit dem Einleitungsband, herausgegeben von D.E. Sattler, Michel Leiner, KD Wolff, verfolgt die Frankfurter Hölderlin-Ausgabe seitdem das Ziel, Hölderlins handschriftlichen Nachlaß vollständig zu dokumentieren und für den Leser nachprüfbar zu erschließen. In den Textbänden FHA 1-18 werden die jeweiligen Handschriften-Faksimiles in der Regel verkleinert einfarbig abgebildet, versehen mit typographisch differenzierten Umschriften. Erst danach folgen Analysen des wahrscheinlichen Entstehungsprozesses und konstituierte Lesetexte.
Die Frankfurter Hölderlin-Ausgabe ist das Werk von Liebhabern. Vielfach für ihre buchkünstlerische Gestaltung prämiert, wird sie inzwischen ihrer editionswissenschaftlichen Innovationen wegen international beachtet. Die ersten vier regulären Textbände erschienen unter Mitwirkung von Wolfram Groddeck. Bis 1978 wurde das Projekt nur privat finanziert und lediglich die Arbeitsstelle von der Morat-Stiftung, Freiburg, unterstützt. Seit 1978 wurden Mittel für die in Bremen eingerichtete Arbeitsstelle (Michael Franz, Michael Knaupp, zuletzt Hans Gerhard Steimer) von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt. Dem Herausgeber D.E. Sattler wurde von der Universität Hamburg der Ehrendoktor verliehen.
Vergriffene Bände der FHA sind 1999 neu aufgelegt worden. So ist die Ausgabe, wenn sie - wie vorgesehen - im nächsten Jahr abgeschlossen wird, erstmals vollständig lieferbar. Bei Subskription (vollständige Abnahme aller Textbände und Supplemente) werden die um ca. 15% ermäßigten Subskriptionspreise gewährt. Alle Bände sind auch einzeln erhältlich. Mit den abschließenden Bänden FHA 19/20 soll die Editionsarbeit von über 20 Jahren revidiert und der gesamte Textbestand (Werke, Briefe, Lebensdokumente) chronologisch-integral dargeboten werden.
Die meisten erhaltenen Hölderlin-Handschriften werden heute in der Württ. Landesbibliothek in Stuttgart aufbewahrt, deren Hölderlin-Archiv den Fortgang der Frankfurter Hölderlin-Ausgabe vielfältig unterstützt hat. Trotz aller Sorgfalt und Klimatisierung sind die 200 Jahre alten Handschriften gefährdet, Tinte verbleicht, Papier bröckelt. So dient die Faksimilierung auch der Sicherung der bedrohten Handschriften. In den meisten Fällen erübrigen jetzt die Faksimiles die Benutzung der gefährdeten Originale.
Begonnen 1975 mit dem Einleitungsband, herausgegeben von D.E. Sattler, Michel Leiner, KD Wolff, verfolgt die Frankfurter Hölderlin-Ausgabe seitdem das Ziel, Hölderlins handschriftlichen Nachlaß vollständig zu dokumentieren und für den Leser nachprüfbar zu erschließen. In den Textbänden FHA 1-18 werden die jeweiligen Handschriften-Faksimiles in der Regel verkleinert einfarbig abgebildet, versehen mit typographisch differenzierten Umschriften. Erst danach folgen Analysen des wahrscheinlichen Entstehungsprozesses und konstituierte Lesetexte.
Die Frankfurter Hölderlin-Ausgabe ist das Werk von Liebhabern. Vielfach für ihre buchkünstlerische Gestaltung prämiert, wird sie inzwischen ihrer editionswissenschaftlichen Innovationen wegen international beachtet. Die ersten vier regulären Textbände erschienen unter Mitwirkung von Wolfram Groddeck. Bis 1978 wurde das Projekt nur privat finanziert und lediglich die Arbeitsstelle von der Morat-Stiftung, Freiburg, unterstützt. Seit 1978 wurden Mittel für die in Bremen eingerichtete Arbeitsstelle (Michael Franz, Michael Knaupp, zuletzt Hans Gerhard Steimer) von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt. Dem Herausgeber D.E. Sattler wurde von der Universität Hamburg der Ehrendoktor verliehen.
Vergriffene Bände der FHA sind 1999 neu aufgelegt worden. So ist die Ausgabe, wenn sie - wie vorgesehen - im nächsten Jahr abgeschlossen wird, erstmals vollständig lieferbar. Bei Subskription (vollständige Abnahme aller Textbände und Supplemente) werden die um ca. 15% ermäßigten Subskriptionspreise gewährt. Alle Bände sind auch einzeln erhältlich. Mit den abschließenden Bänden FHA 19/20 soll die Editionsarbeit von über 20 Jahren revidiert und der gesamte Textbestand (Werke, Briefe, Lebensdokumente) chronologisch-integral dargeboten werden.
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