Cover-Bild Adolf Ott – mit Pinsel und Papier dem Leben hinterher
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  • Verlag: edition abcdefghijklmnopqrstuvwxyz
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 1324
  • Ersterscheinung: 01.12.2020
  • ISBN: 9783038587194
Fritz Franz Vogel

Adolf Ott – mit Pinsel und Papier dem Leben hinterher

Teil 2/7: Selbstporträts, Werk und Wirkung, Schlafende
Die Publikation stellt den Diessenhofer Zeichner und Aquarellisten Adolf Ott (1909–1998) in den Mittelpunkt. Ott war ursprünglich Zimmermann, bildete sich zum Architekten weiter und besuchte Aktkurse an der Kunstgewerbeschule Zürich Mitte der 1930er-Jahre. Als Nebst seiner Tätigkeit als Aussendienstmitarbeiter für die Holzbaufirma Ott AG war Ott Erfinder verschiedener, patentierter Holzprodukte. Er baute verschiedene Landhäuser, vor allem im Holzelementbau. Er schrieb Artikel zum Holzbau in der Fachzeitschrift «Der Zimmermann» und illustrierte diese mit Plänen und Fotos.
Die verschiedenen Facetten seines über 70-jährigen kreativen Schaffens sind Gegenstand der Publikation, so auch seine Tätigkeit als Galerist in den frühen 1970er-Jahren, wo er nebst Künstlern auch thematische Ausstellungen kuratierte. Hauptsache der in sieben Bände inklusive eines ewigen Kalenders aufgeteilten, 1330 Seiten umfassenden Publikation sind jedoch die Zeichnungen und Aquarelle. Ott hat vor allem lokale Winkel und die regionale Landschaft am Rhein und im Toggenburg, seinem Wohnort nach der Pensionierung, dokumentiert. Darüber hinaus existieren bislang völlig unbekannte Konvolute an Zeichnungen während der Kriegszeit 1942–45, umfangreiche Studien zu schlafenden Personen und interessante Bilder von der innerstädtischen Mobilität in Schaffhausen. Auch sind ganz frühe Lehrstudien aufgetaucht, die das Talent des kunstaffinen Ott-Sprösslings offenbaren. Weitere Bildbestände sind die frühen Zeichnungen, Blumen und Blüten, Bäume und Holzschlag, Strassenfluchten, Selbstporträts, Stillleben und Spielwaren.
Dies ist die erste Monografie zu diesem überaus produktiven und vielseitigen Künstler und Kreativen am Hochrhein, dessen Doppelbegabung angewandter und freier künstlerische Kreativität sichtbar wird. Sie umfasst nebst einem kunsthistorischen Essay eine biografische Zeittafel, illustriert mit verschiedenen Archivalien aus dem Nachlass der Tochter.

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