20,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: edition abcdefghijklmnopqrstuvwxyz
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 88
- Ersterscheinung: 13.12.2021
- ISBN: 9783038582304
Bromi chic
Andrea Buck (Illustrator)
Es gab eine Zeit, da stammten die Prominenten wie heute aus dem Milieu der Theater und Variétées. Nun handelt es sich bei den “Bromis” nicht um solcherlei Leute, sondern um eine foto-grafische Technik, nämlich um Bromsilberpostkarten, vulgo Bromis. Als Teil der Postkartenindustrie gehörten sie zum ersten Massenmedium der Neuzeit. Die Bromsilberpostkarten, deren Hochblüte von 1895 bis 1920 Teil des städtischen Kommunikationsnetzes war (Telefone gab es noch kaum), zwinkerten mit einem gehörigen Anteil an Kitsch. Süsslichkeit, Kolorierung, Harmonie, schöne Weiblichkeit etc. machen noch heute diesen Charme aus. Die Fotomodelle der Zeit hatten durchaus Stil und verführten Männer wie Frauen mit ihrer entzückenden Erscheinung. Die eine und andere frivole Karte würde heute nicht mehr verschickt, weil man sie als zu anstössig empfände.
Wir haben aus der reichen Sammlung von Fritz Franz Vogel einige Exemplare herausgepickt und ihnen zeitgenössische Dessins verpasst. Andrea Buck, Textildesignerin für anerkannte Modelabels, Stoffdrucker und Papierhersteller, hat aus ihrer umfangreichen Kollektion den monochromen Mädchen digital ein paar Muster appliziert und ihnen so eine Mode zeitgenössischer Buntheit angezogen. Prêt-à-porter und Haute-couture treffen sich auf diesen Montagen in einem intimen Studioraum, einer raffinierten Pariser Location mit wenigen Requisiten und handgemalten Prospekten. Ihr chices Gewand sitzt ihnen mal frech drapiert, mal auf den Körper gegossen. Diese digitalen gemusterten ReVisionen führen zurück zu den Bildern, als Mode überhaupt erst zum breitgefächerten Thema der (weiblichen) Gesellschaft wurde. Darüber hinaus modulieren sie die Dekors und Muster aus der Zeit davor und danach. Ob Einzelmotiv oder Allover, ob -Paisley oder Ornamentales, ob Fotodruck oder Silhouettendesign, ob Mille-fleurs oder Toile-de-jouy, eine Frau kann heute wie damals alles anziehen, um schnittig, elegant oder hip auszusehen. Hauptsache sie zieht sich an!
Wir haben aus der reichen Sammlung von Fritz Franz Vogel einige Exemplare herausgepickt und ihnen zeitgenössische Dessins verpasst. Andrea Buck, Textildesignerin für anerkannte Modelabels, Stoffdrucker und Papierhersteller, hat aus ihrer umfangreichen Kollektion den monochromen Mädchen digital ein paar Muster appliziert und ihnen so eine Mode zeitgenössischer Buntheit angezogen. Prêt-à-porter und Haute-couture treffen sich auf diesen Montagen in einem intimen Studioraum, einer raffinierten Pariser Location mit wenigen Requisiten und handgemalten Prospekten. Ihr chices Gewand sitzt ihnen mal frech drapiert, mal auf den Körper gegossen. Diese digitalen gemusterten ReVisionen führen zurück zu den Bildern, als Mode überhaupt erst zum breitgefächerten Thema der (weiblichen) Gesellschaft wurde. Darüber hinaus modulieren sie die Dekors und Muster aus der Zeit davor und danach. Ob Einzelmotiv oder Allover, ob -Paisley oder Ornamentales, ob Fotodruck oder Silhouettendesign, ob Mille-fleurs oder Toile-de-jouy, eine Frau kann heute wie damals alles anziehen, um schnittig, elegant oder hip auszusehen. Hauptsache sie zieht sich an!
Meinungen aus der Lesejury
Es sind noch keine Einträge vorhanden.