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- Verlag: edition abcdefghijklmnopqrstuvwxyz
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 148
- Ersterscheinung: 15.05.2020
- ISBN: 9783038587163
Franz Hobi. Kunst | Kontemplation
Aus dem Begleittext von Fritz Franz Vogel:
Franz Hobi erhob die Kontemplation zum künstlerischen Prinzip. Er schöpfte aus der Anwendung der stillen Einkehr Wirkmacht und Schaffenskraft. Als Pfarrer war er konfrontiert mit den Unwägbarkeiten des Alltags, mit den Unabänderlichkeiten des Daseins, mit den Geschehnissen und Risiken der Soziotope. So holte er sich wieder Kraft aus dem eigenen Werken – also einiges mehr als nur das mönchische «ora et labora».
Damit sind wir mitten drin: Kunst ist Kontemplation, Kunst ist Einkehr, Kunst ist das Resultat der Selbstbeschäftigung und Kunst übt wie kaum etwas anderes die Selbstgenügsamkeit ein. Kunst ist aber auch immer janusköpfig: therapeutisch wirksam gegen innen, ikonografisch bedeutsam gegen aussen. Kunst entsteht zwar unter dem Diktat der Abgeschiedenheit, der Loslösung von Notwendigkeiten, doch ihr Adressat ist das Fremde, die Welt draussen. Dieser Blick von aussen auf ein Werk ist Weltbetrachtung durch die Augen des Künstlers. In diesem Sinne kommen künstlerisches Werken (für sich) und Wirken (für alle) dem Leitsatz von Thomas von Aquin durchaus sehr nah.
Franz Hobi erhob die Kontemplation zum künstlerischen Prinzip. Er schöpfte aus der Anwendung der stillen Einkehr Wirkmacht und Schaffenskraft. Als Pfarrer war er konfrontiert mit den Unwägbarkeiten des Alltags, mit den Unabänderlichkeiten des Daseins, mit den Geschehnissen und Risiken der Soziotope. So holte er sich wieder Kraft aus dem eigenen Werken – also einiges mehr als nur das mönchische «ora et labora».
Damit sind wir mitten drin: Kunst ist Kontemplation, Kunst ist Einkehr, Kunst ist das Resultat der Selbstbeschäftigung und Kunst übt wie kaum etwas anderes die Selbstgenügsamkeit ein. Kunst ist aber auch immer janusköpfig: therapeutisch wirksam gegen innen, ikonografisch bedeutsam gegen aussen. Kunst entsteht zwar unter dem Diktat der Abgeschiedenheit, der Loslösung von Notwendigkeiten, doch ihr Adressat ist das Fremde, die Welt draussen. Dieser Blick von aussen auf ein Werk ist Weltbetrachtung durch die Augen des Künstlers. In diesem Sinne kommen künstlerisches Werken (für sich) und Wirken (für alle) dem Leitsatz von Thomas von Aquin durchaus sehr nah.
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