Band 65
der Reihe "Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg"
24,20
€
inkl. MwSt
- Verlag: Stadtarchiv und Statistik der Stadt Salzburg
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 248
- Ersterscheinung: 23.11.2023
- ISBN: 9783900213596
Sendbriefe der Stadt Salzburg 1483–1514
Politik, Wirtschaft, Alltag zwischen Mittelalter und Neuzeit in 381 Dokumenten
DIE SENDBRIEFE DER STADT SALZBURG 1483–1514 beinhalten 381 Eintragungen.
Sie entstanden in einer schwierigen Zeit, als der Ostalpenraum in
den Konflikt zwischen Kaiser Friedrich III. und dem Ungarnkönig Matthias
Corvinus hineingezogen wurde. Vielfach galt das Recht des Stärkeren. In
dieser Situation war es für den Magistrat naheliegend, einen Ansatz von
Rechtssicherheit dadurch herzustellen, dass wichtige Dokumente abschriftlich
festgehalten wurden. Es handelt sich um Schriftstücke, die von der Kanzlei
der Stadt ihren Ausgang nahmen, die hier einlangten und um Schreiben
fremder Korrespondenten untereinander. Ihre Bandbreite umfasst Interventionen
bei Papst und Kaiser, einen Notenwechsel mit dem Dogen und den
Bayernherzogen, den Austausch mit dem Landesfürsten und die Alltäglichkeiten
einfacher Leute wie Erbstreitigkeiten,
Hausstandsauflösungen,
Schuldeintreibungen, Anstellungsgesuche und Leumundszeugnisse. Einen
Schwerpunkt bildet die Durchsetzung der Handelsinteressen von Salzburger
Bürgern, deren Betriebsamkeit auf den Märkten von Nürnberg bis Venedig
der Stadt Glanz und Ansehen verlieh. In diesem Sinn eröffnen die Sendschreiben
einen Blick auf den vielfältigen Hintergrund der Geschichte von
Land und Stadt an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit.
Sie entstanden in einer schwierigen Zeit, als der Ostalpenraum in
den Konflikt zwischen Kaiser Friedrich III. und dem Ungarnkönig Matthias
Corvinus hineingezogen wurde. Vielfach galt das Recht des Stärkeren. In
dieser Situation war es für den Magistrat naheliegend, einen Ansatz von
Rechtssicherheit dadurch herzustellen, dass wichtige Dokumente abschriftlich
festgehalten wurden. Es handelt sich um Schriftstücke, die von der Kanzlei
der Stadt ihren Ausgang nahmen, die hier einlangten und um Schreiben
fremder Korrespondenten untereinander. Ihre Bandbreite umfasst Interventionen
bei Papst und Kaiser, einen Notenwechsel mit dem Dogen und den
Bayernherzogen, den Austausch mit dem Landesfürsten und die Alltäglichkeiten
einfacher Leute wie Erbstreitigkeiten,
Hausstandsauflösungen,
Schuldeintreibungen, Anstellungsgesuche und Leumundszeugnisse. Einen
Schwerpunkt bildet die Durchsetzung der Handelsinteressen von Salzburger
Bürgern, deren Betriebsamkeit auf den Märkten von Nürnberg bis Venedig
der Stadt Glanz und Ansehen verlieh. In diesem Sinn eröffnen die Sendschreiben
einen Blick auf den vielfältigen Hintergrund der Geschichte von
Land und Stadt an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit.
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