Mondscheingift

Der Thriller führt uns in den "Dampfershop", einem Laden für E-Zigarettenzubehör, der von Jasmin Schubert geführt wird. Trotz Gegner unter den Anwohnern der Kleinstadt läuft das Geschäft ganz gut, bis es zu einigen Giftanschlägen kommt. Mir hat der Thriller unheimlich gut gefallen. Die Story an sich ist neu und unverbraucht und die Spannung ist schon von den ersten Seiten an da. Durch einige überraschende Wendungen kann sie auch bis zum Ende hin erhalten bleiben. Die Figuren sind interessant und haben spannende Hintergründe und auch der Schreibstil ist sehr angenehm. Ich habe mich glänzend unterhalten und kann das Buch nur empfehlen.

Im beschaulichen Peine geht plötzlich ein perfider Giftmörder um. Er mischt das Gift des Stechapfels in die Spezialitäten des ortsansässigen E-Zigarettenladens, dessen Besitzerin Jasmin Schubert bislang einen ausgezeichneten Ruf besitzt. Stellenweise stecken die Ermittlungen von Andreas Wagner und seinem Partner Oliver Gölz in einer Sackgasse. Alle Spuren führen ins Leere. Kein Motiv, kein Verdächtiger, kein falsches Alibi.

Der Krimi verläuft in sehr ruhigen Bahnen. Man merkt nicht, dass hier sogar zwei Autorinnen daran gestrickt haben. Der Erzählstil ist immer gleich gut. 

Gut gefallen hat mir die psychologische Tiefe, auch wenn die Enttarnung des Täters für mich nicht so recht glaubhaft ist. 

Gar nicht gefallen haben mir die zu ausführlichen Erklärungen zu E-Zigaretten samt Zubehör, die über das zum Verständnis nötige Mass hinaus gehen. Außerdem existiert ein gleichnamiger Laden in Peine, und so empfinde ich das nur als Reklame.

Deswegen vergebe ich auch nur 3 Lesesterne.