Gabor, mein Freund, was willst Du mir sagen?
+ + Durch die pointierte Sprache unterhaltsam zu lesen, aber inhaltlich für mich nicht überzeugend + +
Ich habe dieses Buch in unserer Stadtbibliothek entdeckt und aus Neugier mitgenommen. Titel und ...
+ + Durch die pointierte Sprache unterhaltsam zu lesen, aber inhaltlich für mich nicht überzeugend + +
Ich habe dieses Buch in unserer Stadtbibliothek entdeckt und aus Neugier mitgenommen. Titel und Klappentext haben mich angesprochen und die knapp 200 Seiten, in relativ großer Schrift und großzügiger Gestaltung, haben nach leicht zu lesender Lektüre ausgeschaut.
Inhaltlich hat mich das Buch aber leider nicht überzeugt und die Sprache hat mich nicht erreicht. Mir waren viele Stellen und Beschreibungen zu bildlich-symbolisch. z.B. der feuriger Kern der Produktion und des Kapitals und die bläuliche Kruste, in der sich diejenigen befinden, die nichts mehr oder noch nichts zur Wertsteigerung beitragen können.
Einzelne Gedanken, wie "Der Staat in seiner heutigen Verfasstheit ist das Problem, nicht die Lösung" konnte ich teilen und nachvollziehen, aber die wurden dann nicht weiterverfolgt. Vielleicht ist das auch der Anspruch, des Buches, dass viel angetriggert wird und jeder einzelne sich dann seine eigenen Gedanken machen muss.
Wer intellektuell-philosophische Werke mag, hat wahrscheinlich seine Freude mit dem Büchlein. Ich bin mehr ein Freund der klaren Worte.