.... die Seele baumeln lassen
Der kleine „Impulsgeber“ motiviert den Leser eine andere Perspektive einzunehmen oder seine Perspektive zu hinterfragen. Dabei geht es nicht um komplexe Tiefenpsychologie, mit hochaufwendigen Trainings. ...
Der kleine „Impulsgeber“ motiviert den Leser eine andere Perspektive einzunehmen oder seine Perspektive zu hinterfragen. Dabei geht es nicht um komplexe Tiefenpsychologie, mit hochaufwendigen Trainings. Nein! So wie der Name schon sagt, gibt es kleine Impulse.
Auf 80 Seiten finden sich 17 Impuls-Geschichten. Ein kleines Foto führt zusammen mit einem Text in die Thematik ein. Danach gibt es ein paar Leitfragen, die man sich selber stellen soll. Am besten (empfiehlt die Autorin) sollte man sich die Antworten aufschreiben. So kann man sie nach einer längeren Pause auch noch mal herausholen und vergleichen.
Es geht darum, sein eigenes Selbst zu finden. Wo stehe ich in Familie, Beruf, Freundschaft? Wie geht es mir, wenn ich allein bin, mich auf dem Urlaub vorbereite, einen Rückzugsort suche? Oft schalten wir das rationale Denken aus und lassen uns von unseren Gefühlen leiten. Genauso gibt es aber die Rationalisten, die ihre Gefühle beiseite schieben und nur mit dem Kopf denken. Gibt es ein Mittelmaß, gibt es ein richtig oder falsch?
Auf diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort. Daher wartet das Buch auch nicht mit Antworten auf. Es regt dazu an, über die Themen und Fragen nachzudenken, innezuhalten, eine Atempause einzulegen und sich neu zu kalibrieren. Warum also nicht einfach mal eine Pause einlegen und Seele baumeln lassen?
Beenden möchte ich diese kurze Vorstellung mit meinem Lieblingssatz:
„Trübe Tage bieten sich förmlich an, Licht ins Dunkel zu bringen.“
aus „IMPULSE FÜR EIN STARKES ICH“ (Gabriela Tetzlaff), Taschenbuch Seite 72