Bunte Mischung aus Hefe-, Sauerteig- und süßen Broten aus dem Gusstopf
Wer liebt es nicht, den Geschmack und den Geruch eines frischen Brotes? Und selbst gebacken ist der Genuss noch größer, denn nichts macht mehr Freude, als den Brotteig zu machen, ihn gehen zu sehen und ...
Wer liebt es nicht, den Geschmack und den Geruch eines frischen Brotes? Und selbst gebacken ist der Genuss noch größer, denn nichts macht mehr Freude, als den Brotteig zu machen, ihn gehen zu sehen und im Ofen zum knusprigen Brot backen zu sehen. Anfangs hat man enorm Angst davor, aber dann wird es regelrecht zur Sucht! Und ja, es gibt so viele so leckere Brote, dass man niemals alle probieren kann – aber versuchen kann man es!
Meine Schwäche ist der Sauerteig. Da muss ich mogeln und entweder Trockensauerteig nehmen oder frischen Sauerteig kaufen. Mal sehen, ob ich das irgendwann auch noch selbst schaffe! Das Rezept und die Anleitung sind in diesem Buch gut und verständlich erklärt. Der theoretische Teil des Buches mag für einige überflüssig sein, ich persönlich finde es auch als jemand, der schon sehr viele Brote gebacken hat, doch sehr interessant, sinnvoll und wichtig, dass die Grundlagen, Utensilien und Techniken beschrieben werden. Das Backen im Topf ist eine Technik, die sich sowohl für Anfänger, als auch für „Profis“ eignet. Ich habe damit angefangen und komme immer wieder darauf zurück!
Es gibt 15 Rezepte für Hefe(teig)brote und 27 Rezepte mit Sauerteig. Bis auf das Dreikönigsbrot hat jedes Brot auch ein schönes Foto. Ich lasse mich gern durch Bilder inspirieren und mir Appetit machen, deshalb bevorzuge ich bebilderte Rezepte immer. Die Zeitangaben finden sich übersichtlich in einem Kasten, darüber ist vermerkt, welchen Topf man benötigt. Unter der Zutatenliste findet sich ggf. noch eine Aufzählung, welche weiteren Zutaten bzw. Utensilien für das Rezept benötigt werden. Bei den Zutaten finden sich auch ein paar weniger gebräuchliche. Hier muss man gut überlegen, was man wann backen möchte, um diese Zutaten rechtzeitig zu besorgen, z.B. Ruchmehl, Emmermehl, Hartweizenmehl, Kamut-Vollkornmehl, Buchweizen. Mir hätte es sehr gefallen, wenn es am Ende ein Kapitel für die Zutaten geben würde, mit allen Mehlarten (mitsamt der Typen-Nummer) und den sonstigen Zutaten, die im Buch verwendet werden.
Insgesamt ein schönes Brotbackbuch für Anfänger und Fortgeschrittene, aber mit kleinen Abzügen in der B-Note. Deshalb gebe ich vier Sterne.