Cover-Bild Die Chefin
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 01.07.2016
  • ISBN: 9783492309035
Gaby Köster

Die Chefin

Roman
Marie Sanders Leben ist in Schieflage geraten. Bei der erfolgreichen Rocksängerin, von allen nur »Die Chefin« genannt, läuft’s nicht mehr. Es sitzt sich nur noch. Und zwar im Rollstuhl. Schlaganfall, kurz nach ihrem zweiundvierzigsten Geburtstag. Also ideale Voraussetzungen, um die Verfolgung einer verbrecherischen Bande aufzunehmen. Um sich auf eine Odyssee durch halb Europa zu begeben, sich in einen selbstverliebten Bodybuilder zu verlieben und zwei Kindern ihre Eltern wiederzugeben. Kurzum: das Leben neu anzugehen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2018

Enttäuschend

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Vorweg: Ich bewundere Gaby Köster. Ihr Lebensmut, ihre Stärke, ihr Humor - als Schauspielerin ist sie absolut großartig, was habe ich "Ritas Welt" geliebt!

Was allerdings das Schreiben anbetrifft - und ...

Vorweg: Ich bewundere Gaby Köster. Ihr Lebensmut, ihre Stärke, ihr Humor - als Schauspielerin ist sie absolut großartig, was habe ich "Ritas Welt" geliebt!

Was allerdings das Schreiben anbetrifft - und ich muss an dieser Stelle sagen, dass ich ihr erstes Buch nicht kenne - bin ich absolut enttäuscht. So sehr, dass ich weiteren Büchern von ihr keine Chance mehr geben werde.

Ich hatte mich auf einen charmanten, witzigen, klugen Roman gefreut (eben einer, der Gabys Wesen entspricht) und eine platte, langweilige, überzogene Geschichte ohne Zusammenhang oder erkennbaren Sinn bekommen.
Selten habe ich mich derart durch ein Buch gequält. Hätte ich es nicht für eine Leserunde gelesen - ich hätte nach spätestens 50 Seiten abgebrochen und das passiert mir zu Glück nicht so häufig.

Ich weiß nicht, was hier los war... die Protagonistin hätte unsympathischer nicht sein können - völlig überdreht, überzogen, gezwungen lustig, mit einem unglaublich fürchterlichen Hang zum fluchen...
Sie ist eine erwachsene Frau, die einen Schicksalsschlag verwinden muss - davon allerdings merkt man nicht viel. Vielmehr meint man es, mit einem pubertierenden Teenie zu tun zu haben, dessen Handlungen keiner Logik folgen.
Ich habe mich auf die Suche nach dem roten Faden begeben, wurde jedoch leider nicht fündig.

Der Schreibstil ist gruselig, was auch an der nicht vorhandenen Story und den unsympathischen Charakteren hängt.
Die ganze Handlung ist unglaubwürdig und völlig an den Haaren herbeigezogen. Da wird ein Rollstuhl mal eben in einen alten Porsche verfrachtet - dazu 4 Menschen (wie das gehen soll - ich habe keine Ahnung) und die Protagonistin, die eben noch in besagtem Rollstuhl sitzt, klemmt sich nun hinter das Steuer dieses PS-Monsters und liefert sich nebenbei ein Rennen mit dubiosen Verfolgern.... Das ist nur als ein Beispiel dieser völlig abstrusen Erzählung.

Hier passt einfach gar nichts. Und das ist so, so unendlich schade. Wie gerne hätte ich dieses Buch gemocht! Es tut mir eigentlich weh, eine derart vernichtende Kritik abzugeben, aber mir fällt nichts, wirklich gar nichts positives zu diesem "Werk" ein. Das betrübt mich. :(

Ich kann es nicht empfehlen - in keinster Weise und werde mich definitiv von weiteren Büchern von Gaby Köster distanzieren.