20,50
€
inkl. MwSt
- Verlag: Agentur für wissenschaftliche Weiterbildung und Wissenstransfer e.V. an der Technischen Hochschule Brandenburg
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 104
- Ersterscheinung: 2014
- ISBN: 9783869461908
Volkswirtschaftslehre kompakt - Wirtschaftspolitik
Wie ein roter Faden zieht sich die allgemeine Verurteilung marktwirtschaftlichen Handelns durch die Literatur und Diskussionen im sozialpädagogischen Milieu. Ziel dieses Studienbriefes ist es, grundsätzliche Einwände gegen das
Marktsystem näher zu untersuchen. Dabei lernen die Leser/-innen (vgl. Kapitel 1), welche Argumente für und welche gegen eine marktwirtschaftliche Koordination sprechen. Wenn aber das marktwirtschaftliche System, für das sich
die Bundesrepublik Deutschland entschieden hat, fehlerhaft ist und korrigiert oder gar in Teilen ersetzt werden muss, stellt sich die Frage nach alternativen Koordinationsinstrumenten.
Grundsätzlich kann die Lösung des Knappheitsproblems statt durch die marktwirtschaftliche Koordination auch durch das bürokratisch-staatliche System, durch demokratische Abstimmungen oder durch philanthropisches Handeln der Nächstenliebe in der Familie geleistet werden. Da auch diese Koordinationsformen Mängel aufweisen, was meist in der marktkritischen Literatur großzügig übergangen wird, stellt sich die Frage nach tragfähigen realen Lösungen.
Aus den Einwendungen gegen eine staatliche Lenkung und eine marktwirtschaftliche Koordination heraus werden Non-Profit-Einrichtungen als Grundform der Organisation im sozialen Bereich begründet, die im mikroökonomischen
Bereich eine reale intermediäre Koordinationslösung darstellen. Ausgehend von einer marktwirtschaftlichen Ordnung nimmt im Rahmen der staatlichen Wirtschaftspolitik der Staat durch die Wettbewerbspolitik und die Eingriffe in Märkte unmittelbar Einfluss auf das marktwirtschaftliche System (vgl. Kapitel 2 und 3).
Aus sozialwissenschaftlicher Sicht dominieren Einwände gegen eine marktwirtschaftliche Ordnung vor allem aus dem empirischen Umstand einer Ungleichverteilung von Einkommen, Vermögen und Chancen. Im Rahmen der Distributionspolitik soll darum Gerechtigkeitsvorstellungen und -normen Rechnung getragen werden (Kapitel 4).
Wirtschaften geschieht jedoch nicht nur im Kleinen, sondern auch im Großen, im makroökonomischen Bereich. Wie stabil ist die wirtschaftliche Entwicklung? Die wichtigsten Probleme einer Volkswirtschaft sind Arbeitslosigkeit, Inflation,
Wachstumsschwäche und eine nicht akzeptierte Einkommensverteilung. Deshalb werden im Rahmen der makroökonomischen Betrachtung die wichtigsten stabilitätsorientierten Wirtschaftspolitikbereiche dargestellt (vgl.
Kapitel 5).
Marktsystem näher zu untersuchen. Dabei lernen die Leser/-innen (vgl. Kapitel 1), welche Argumente für und welche gegen eine marktwirtschaftliche Koordination sprechen. Wenn aber das marktwirtschaftliche System, für das sich
die Bundesrepublik Deutschland entschieden hat, fehlerhaft ist und korrigiert oder gar in Teilen ersetzt werden muss, stellt sich die Frage nach alternativen Koordinationsinstrumenten.
Grundsätzlich kann die Lösung des Knappheitsproblems statt durch die marktwirtschaftliche Koordination auch durch das bürokratisch-staatliche System, durch demokratische Abstimmungen oder durch philanthropisches Handeln der Nächstenliebe in der Familie geleistet werden. Da auch diese Koordinationsformen Mängel aufweisen, was meist in der marktkritischen Literatur großzügig übergangen wird, stellt sich die Frage nach tragfähigen realen Lösungen.
Aus den Einwendungen gegen eine staatliche Lenkung und eine marktwirtschaftliche Koordination heraus werden Non-Profit-Einrichtungen als Grundform der Organisation im sozialen Bereich begründet, die im mikroökonomischen
Bereich eine reale intermediäre Koordinationslösung darstellen. Ausgehend von einer marktwirtschaftlichen Ordnung nimmt im Rahmen der staatlichen Wirtschaftspolitik der Staat durch die Wettbewerbspolitik und die Eingriffe in Märkte unmittelbar Einfluss auf das marktwirtschaftliche System (vgl. Kapitel 2 und 3).
Aus sozialwissenschaftlicher Sicht dominieren Einwände gegen eine marktwirtschaftliche Ordnung vor allem aus dem empirischen Umstand einer Ungleichverteilung von Einkommen, Vermögen und Chancen. Im Rahmen der Distributionspolitik soll darum Gerechtigkeitsvorstellungen und -normen Rechnung getragen werden (Kapitel 4).
Wirtschaften geschieht jedoch nicht nur im Kleinen, sondern auch im Großen, im makroökonomischen Bereich. Wie stabil ist die wirtschaftliche Entwicklung? Die wichtigsten Probleme einer Volkswirtschaft sind Arbeitslosigkeit, Inflation,
Wachstumsschwäche und eine nicht akzeptierte Einkommensverteilung. Deshalb werden im Rahmen der makroökonomischen Betrachtung die wichtigsten stabilitätsorientierten Wirtschaftspolitikbereiche dargestellt (vgl.
Kapitel 5).
Meinungen aus der Lesejury
Es sind noch keine Einträge vorhanden.