Schulqualitätsmanagement

Modellversuche und andere Ergebnisse der empirischen Bildungsforschung zum Schulqualitätsmanagement können wertvolle Hinweise geben, weil die ‚Fehler’ der Modellversuchs-Schulen für andere Schulen als ‚Lernkurven’ genutzt werden können. Der Vorwurf, sie seien ‚zu theoretisch’ trifft nicht, denn es sind Modellprojekte der BLK. Demzufolge werden praktische Erprobungen zum Schulqualitätsmanagement im Rahmen der Inputsteuerung (z.B. Quabs, 2001 und Quassu,1999 und konzeptionell OECD-TALIS von 2009) aber auch im Rahmen der Outputsteuerung (z. B. BIBB-report 2009, Eiver, 2006) mit dem Anspruchsniveau umsetzbarer Lösungen erläutert. Dadurch können eigene Fehler bei der Einführung/Durchführung von Schulqualitätsmaßnahmen vermieden werden. Dies kann umzusetzende Projekte erleichtern und dadurch die Implementierungszeit des Projektes verkürzen.

Teil I: Schulqualitätsmanagement: Schulqualitätsmodell und Inputsteuerung
Modellversuch Quassu,
QAIT-MACRO-Schulqualitätsmodell,
Empirische Studien zur Schul- und Unterrichtseffektivität von Wang/Haertel/Wahlberg, Fend, Bosker/Scheerens und Scheerens,
Unterrichtsqualität steuern: Träges Wissen vermeiden,
OECD-TALIS-Erhebung zu ‚effektiven Lernumgebungen’.

Teil II: Schulqualitätsmanagement: Prozesssteuerung und Reorganisationsmanagement
Modellversuch Quabs,
Widerstände gegen Schulqualitätsmanagement,
Wirksamkeitserwartungen im Modellversuch Eiver,
Schulqualitätsmanagement als Mikropolitik,
Selbstwirksamkeitserwartungen im schulischen Kontext.

Teil III: Schulqualitätsmanagement: Outputsteuerung
Modellversuch Eiver: Peer-Evaluation im Verbund,
BIBB: Ausbildungsqualität aus Sicht von ca. 5.900 Auszubildenden,
Einstellungen und Erwartungen von Lehrern aus 1.400 Befragungen zur Evaluation.