Cover-Bild 1984
Band der Reihe "Fischer Klassik"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 24.02.2021
  • ISBN: 9783596907281
George Orwell

1984

Roman
Frank Heibert (Übersetzer)

George Orwells großer dystopischer Klassiker in meisterhafter Neuübersetzung

1948 beendete George Orwell nach dreijähriger Arbeit seinen letzten Roman, der ihn weltberühmt machen sollte: »1984« schildert eine Welt, in der ein totalitärer Überwachungsstaat das Leben der Menschen bis ins Letzte bestimmt. Was Orwell, neben der sowjetischen Realität, noch als bedrohliche Perspektive sah, ist heute längst Wirklichkeit geworden, wenngleich es nicht (nur) Regierungen, sondern vor allem Konzerne sind, die uns aushorchen und beeinflussen.

Frank Heibert legt mit seiner Neuübertragung einen ebenso mutigen wie souveränen Text vor, der die Bezeichnung übersetzerisches Meisterwerk rechtfertigt – die definitive Ausgabe von »1984« für das 21. Jahrhundert.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2021

Gutes Mittelmaß

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Das Buch „1984“ von George Orwell ist eine Dystopie, welche mir von vielen Leser*Innen empfohlen wurde. Um genau zu sein, habe ich es sogar geschenkt bekommen, da ich eigentlich nicht unbedingt begeistert ...

Das Buch „1984“ von George Orwell ist eine Dystopie, welche mir von vielen Leser*Innen empfohlen wurde. Um genau zu sein, habe ich es sogar geschenkt bekommen, da ich eigentlich nicht unbedingt begeistert von dem Klappentext war. So lag das Buch auch einige Wochen bei mir auf dem Stapel ungelesener Bücher. Meine Erwartung wurde immer weiter erhöht, weil ja jeder mir sagte, wie toll das Buch war aber irgendwie war genau das mein Problem. Für mich war das Buch höchsten falls Mittelmaß. Insgesamt erhielt das Buch trotzallem noch 3,5 Sterne von mir.
Das Cover ist recht schlicht was zu dem Inhalt des Buches passt. Schlicht und einfach wie die Welt in der unser Protagonist lebt. Der Klappentext ist ebenso wenig aussagekräftig was jedoch in dem Fall nicht negativ ist. Wenn ein Klappentext zu viel verrät, ist dies ebenfalls nicht gut.
Die Idee der Geschichte hat mir eigentlich gefallen. Ich finde dystopische Settings immer sehr interessant weswegen ich mich selten scheue. 1984 kam mir nur weniger wie eine Dystopie vor weil es in der Vergangenheit spielt und nicht in der Zukunft. Ich wusste, wie die Zukunft aussah. Damals war dieses Buch sicherlich eine Dystopie doch jetzt, konnte ich nicht viel damit verbinden. Der Schreibstil des Autors hat mir leider nicht gefallen. Dies ist jedoch Ansichtssache weswegen man hier nicht viel Urteilen kann. Für mich zog sich das Buch gerade wegen des Schreibstils sehr hinaus wodurch ich lange an dem Buch saß und mich teilweise durch gequält habe. Den Hintergrund konnte ich für mich ebenso wenig erkennen. Mir fehlte ein Ziel hinter dem ganzen. Es fühlte sich so an, als ob wir einfach einen Charakter in seinem Lebensalltag folgten.
In Bezug auf die Charaktere kann ich mich positiv äußern. Die Charaktere haben für mich das vermittelt, was das Buch ausdrücken sollte. Vollkommene Leere und Emotionslosigkeit was hierzu passt. An manchen Stellen entdeckt man eine Gefühlsregung die genau abgepasst wurde. Deswegen haben mir die Charaktere, vor allem der Protagonist, sehr gut gefallen.
Das Ende kam für mich ein wenig überraschend und doch hatte ich das Gefühl, dass man leicht hätte eine Fortsetzung schreiben können. Die Spannung war jedoch über das komplette Buch sehr gut zu erkennen und zu spüren. Der Spannungsbogen wurde, auf seine eigene Art und Weise, auf einen Höhepunkt getrieben bei dem er sich dann entladen hat.
Abschließend kann ich sagen, dass dieses Buch eine recht gute Dystopie ist, die für seine Zeit sicherlich sehr gut war. Jetzt konnte ich mit dem Buch jedoch nicht so viel anfangen. Die Stärken lagen vor allem in den Charakteren und die Schwächen im Bereich des Schreibstils. Insgesamt erhält es von mir 3,5 von 5 Sternen. Erschreckend ist, dass es beispielsweise in Nordkorea immer noch so ist, also wenn man das bedenkt, was nach Außen sickert. Ich will nicht wissen, wie es wäre, in so einem Albtraum wie 1984 zu leben.

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