Cover-Bild Der Bananentourist
Band der Reihe "Die großen Romane"
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21,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 04.03.2020
  • ISBN: 9783455005226
Georges Simenon

Der Bananentourist

Die großen Romane
Barbara Heller (Übersetzer)

»Ich halte Simenon für den besten Realisten, besser als Zola oder Balzac.« - Anaïs Nin

Der junge Oscar Donadieu, Erbe einer einflussreichen Reederdynastie, kehrt seiner Familie den Rücken und macht sich auf den Weg nach Tahiti. Hier will er sein Leben als »Bananentourist« verbringen, wie die Einheimischen Leute wie ihn nennen – im Einklang mit der Natur, fernab von Heimat und Zivilisation. Nach einer anstrengenden Schiffsreise, mit einem Mörder an Bord und allerlei unangenehmen Begegnungen, verbringt er einige Tage unter lauter europäischen »Stammgästen«, dann zieht es ihn in die Wildnis. Doch seine selbst gewählte Einsamkeit wird unverhofft gestört ... 

Mit einem Nachwort von Thomas Bockelmann

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Südsee-Atmosphäre

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Der Bananentourist – Georges Simenon

Georges Simenon ist aus vielen Gründen ein Phänomen. Unter anderen auch das viele seiner Romane an den verschiedensten Orten handeln. Dieser ist in Tahiti angesiedelt. ...

Der Bananentourist – Georges Simenon

Georges Simenon ist aus vielen Gründen ein Phänomen. Unter anderen auch das viele seiner Romane an den verschiedensten Orten handeln. Dieser ist in Tahiti angesiedelt. Hervorragend auch die Beschreibungen der Anfahrt des Protagonisten auf einem Luxusdampfer.
Oscar Donadieu ist ein noch junger Mann, der in Tahiti die Rolle des Aussteigers einnimmt, der der Zivilisation den Rücken kehrt. Aber auch in Tahiti ist er ein Außenseiter.
Mich überzeugt das Buch solange aus Donadieus Perspektive erzählt wird. Das Buch schwächelt in der Mitte, in der Donadieu abwesend ist.
Später wird eine Gerichtsverhandlung im Mittelpunkt stehen, bei der gegen einen Mann verhandelt wird, den Donadieu auch kennt.
Letztlich belibt Donadieu rastlos, die Einsamkeit in der Wildnis bringt nicht die erhoffte Erlösung.

Es ist eine eigenwillige Südsee-Atmosphäre, die Simenon erzeugt und manchmal erinnert es leicht an die Erzählungen von W. Somerset Maugham.

Es ist sicher nicht Símenons wichtigster Roman, aber er hat durchaus Qualitäten.

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