Band 10
der Reihe "Genealogisch-Historische Studien Brandenburgs (GHSB) / (ehemals: Die Lose Reihe)"
59,00
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inkl. MwSt
- Verlag: Brandenburgische Genealogische Gesellschaft "Roter Adler" e.V.
- Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 460
- Ersterscheinung: 21.12.2022
- ISBN: 9783945402221
Zu Seiner Majestät allerhöchstem Interesse
Die Domänenpolitik Friedrich Wilhelms I., König in Preußen am Beispiel der Kurmark
Zu Seiner Majestät allerhöchstem Interesse als titelgebendem Zitat bekannten sich die zeitgenössischen Amtsträger in ihrer Beeidigung als grundlegende Maxime des durch den König verkörperten werdenden preußischen Staates.
Die Domänenpolitik Friedrich Wilhelms I., dem zweiten preußischen König, war die wesentliche Voraussetzung für die folgende Entwicklung Preußens von einer Regionalmacht im Heiligen Römischen Reich zu einer europäischen Großmacht. Ohne nennenswerte Rohstoffe und handwerkliche Traditionen, agrarisch geprägt und ganz dem merkantilistischen Wirtschaftsmodell und seiner kameralistischen Methodik verhaftet, war der Ausbau und die Intensivierung der landesherrlichen Gutswirtschaft der für Preußen verheißungsvollste Weg zur Erwirtschaftung der Mittel, die es zum Schuldenabbau, dem Aufbau einer starken Militärmacht und Anhäufung eines Staatsschatzes befähigte. Erreicht wurde dies durch konsequente Einnahmen- und Ausgabenkontrolle und die Schaffung eines effizienten Verwaltungsapparates mit
detaillierten Vorschriften, was knapp einhundert Jahre Bestand behalten sollte und bis zu nahezu 50 Prozent der
Staatseinnahmen hervorbrachte. Das friderizianische Preußen wäre ohne die Leistungen Friedrich Wilhelms I.
nicht möglich gewesen.
Der vorliegende Band stellt diese Entwicklung mit einer Fülle von Quellenmaterial und dessen Auswertungen sowie einem umfangreichen Anhang unter Beweis. Der allein 22seitige Personenindex mit über 1.300 Verweisen und 103 Kurzbiogra-
fien der kurmärkischen Kammerräte machen deutlich, wer hinter den Leistungen dieser Epoche stand.
Die Domänenpolitik Friedrich Wilhelms I., dem zweiten preußischen König, war die wesentliche Voraussetzung für die folgende Entwicklung Preußens von einer Regionalmacht im Heiligen Römischen Reich zu einer europäischen Großmacht. Ohne nennenswerte Rohstoffe und handwerkliche Traditionen, agrarisch geprägt und ganz dem merkantilistischen Wirtschaftsmodell und seiner kameralistischen Methodik verhaftet, war der Ausbau und die Intensivierung der landesherrlichen Gutswirtschaft der für Preußen verheißungsvollste Weg zur Erwirtschaftung der Mittel, die es zum Schuldenabbau, dem Aufbau einer starken Militärmacht und Anhäufung eines Staatsschatzes befähigte. Erreicht wurde dies durch konsequente Einnahmen- und Ausgabenkontrolle und die Schaffung eines effizienten Verwaltungsapparates mit
detaillierten Vorschriften, was knapp einhundert Jahre Bestand behalten sollte und bis zu nahezu 50 Prozent der
Staatseinnahmen hervorbrachte. Das friderizianische Preußen wäre ohne die Leistungen Friedrich Wilhelms I.
nicht möglich gewesen.
Der vorliegende Band stellt diese Entwicklung mit einer Fülle von Quellenmaterial und dessen Auswertungen sowie einem umfangreichen Anhang unter Beweis. Der allein 22seitige Personenindex mit über 1.300 Verweisen und 103 Kurzbiogra-
fien der kurmärkischen Kammerräte machen deutlich, wer hinter den Leistungen dieser Epoche stand.
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