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inkl. MwSt
- Verlag: Bundesanstalt f. Bergbauernfragen
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 352
- Ersterscheinung: 1996
- ISBN: 9783853110379
Das Direktzahlungssystem in Österreich nach dem EU-Beitritt
Die Rahmenbedingungen für die landwirtschaftlichen Betriebe und die Agrarpolitik haben sich mit dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union (EU) am 1. Jänner 1995 entscheidend verändert. Die Marktordnungspolitik wird im wesentlichen auf EU-Ebene entschieden und auch die Rahmenbedingungen der Agrarstrukturpolitik werden auf EU-Ebene festgelegt. Ein nationaler Spielraum verbleibt bei der konkreten Ausgestaltung der Agrarstrukturpolitik und der Umweltprogramme.
Den verschiedenen Formen von Direktzahlungen an die Landwirtschaft kommt als Instrument der Agrarpolitik nach dem EU-Beitritt ein entscheidender Stellenwert zu. Sie werden zukünftig einen noch wichtigeren Faktor bei der Einkommensbildung und bei den unternehmerischen Zukunftsentscheidungen der Bauern und Bäuerinnen bilden als in den vergangenen Jahren. Dies entspricht dem internationalen Trend der Agrarpolitik (GATT-Uruguay-Runde, OECD, EU-Agrarreform). Die konkrete Ausgestaltung der Direktzahlungen entscheidet über die verteilungspolitischen, regionalen und ökologischen Auswirkungen und darüber, ob sie den gesellschaftlich formulierten Zielen der Agrarpolitik besser entsprechen als die bisherigen Regulierungsformen. Die Analyse des neuen Förderungssystems ist daher eine wichtige Aufgabe und stellt auch die Basis für agrarpolitische Weichenstellungen für die Zukunft dar.
In diesem Forschungsbericht wird die erste Phase des Überganges der österreichischen Landwirtschaft in die EU mit dem Schwerpunkt auf das neue Direktzahlungssystem dokumentiert und analysiert sowie auch eine Einordnung der Direktzahlungen in einen theoretischen Bezugsrahmen vorgenommen. Ziel war es auch, die historische Entwicklung der einzelnen Direktzahlungsgruppen, ihren Stellenwert bei den Beitrittsverhandlungen und ihre konkrete Ausgestaltung in Österreich zu beschreiben. Ein besonderer Schwerpunkt wurde auf die zu erwartenden intralandwirtschaftlichen Verteilungswirkungen gelegt
Den verschiedenen Formen von Direktzahlungen an die Landwirtschaft kommt als Instrument der Agrarpolitik nach dem EU-Beitritt ein entscheidender Stellenwert zu. Sie werden zukünftig einen noch wichtigeren Faktor bei der Einkommensbildung und bei den unternehmerischen Zukunftsentscheidungen der Bauern und Bäuerinnen bilden als in den vergangenen Jahren. Dies entspricht dem internationalen Trend der Agrarpolitik (GATT-Uruguay-Runde, OECD, EU-Agrarreform). Die konkrete Ausgestaltung der Direktzahlungen entscheidet über die verteilungspolitischen, regionalen und ökologischen Auswirkungen und darüber, ob sie den gesellschaftlich formulierten Zielen der Agrarpolitik besser entsprechen als die bisherigen Regulierungsformen. Die Analyse des neuen Förderungssystems ist daher eine wichtige Aufgabe und stellt auch die Basis für agrarpolitische Weichenstellungen für die Zukunft dar.
In diesem Forschungsbericht wird die erste Phase des Überganges der österreichischen Landwirtschaft in die EU mit dem Schwerpunkt auf das neue Direktzahlungssystem dokumentiert und analysiert sowie auch eine Einordnung der Direktzahlungen in einen theoretischen Bezugsrahmen vorgenommen. Ziel war es auch, die historische Entwicklung der einzelnen Direktzahlungsgruppen, ihren Stellenwert bei den Beitrittsverhandlungen und ihre konkrete Ausgestaltung in Österreich zu beschreiben. Ein besonderer Schwerpunkt wurde auf die zu erwartenden intralandwirtschaftlichen Verteilungswirkungen gelegt
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