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inkl. MwSt
- Verlag: Strzelecki Books
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 80
- Ersterscheinung: 01.04.2015
- ISBN: 9783942680691
Simon Schubert. Grafit
Simon Schubert hat mit seinen Grafitarbeiten einen völlig neuen Werkblock geschaffen.
Sie sind eine Art Gegenentwurf zu den Papierfaltungen, die ohne jegliche zeichnerische Mittel auskommen. Der Künstler verwendete Grafitstaub bereits vorher auf den Oberflächen einiger Skulpturen bzw. Objekte. Hier findet es seinen Weg direkt auf das weiße Papier, auf dem Motive brennender Häuser bei Nacht oder brennender Möbel entstehen. Simon Schubert schafft mit diesem Material mehr als eine Zeichnung im klassischen Sinne, denn er reibt das Pulver ins Papier und kann so Schwärzegrad und Dichte variieren. Allein die hellen, weißen Partien, also die, an denen Licht ist, bleiben unberu¨hrt, so dass durch diese „Löcher“ im Bild das weiße Papier des Trägers hindurch scheinen kann. Das Reiben und Zerreiben, das gelegentliche Abnehmen des Materials durch Wegradieren und das Wiederhinzufu¨gen mit Hilfsmitteln der Malerei ru¨ckt sie tatsächlich diesem Medium fast näher als der Zeichnung. Das Spiel mit Verwischung und malerischem Duktus lässt die Gegenstände an den Konturen unscharf und doch wegen ihrer fotografischen Exaktheit im Ganzen wieder scharf erscheinen.
Sie sind eine Art Gegenentwurf zu den Papierfaltungen, die ohne jegliche zeichnerische Mittel auskommen. Der Künstler verwendete Grafitstaub bereits vorher auf den Oberflächen einiger Skulpturen bzw. Objekte. Hier findet es seinen Weg direkt auf das weiße Papier, auf dem Motive brennender Häuser bei Nacht oder brennender Möbel entstehen. Simon Schubert schafft mit diesem Material mehr als eine Zeichnung im klassischen Sinne, denn er reibt das Pulver ins Papier und kann so Schwärzegrad und Dichte variieren. Allein die hellen, weißen Partien, also die, an denen Licht ist, bleiben unberu¨hrt, so dass durch diese „Löcher“ im Bild das weiße Papier des Trägers hindurch scheinen kann. Das Reiben und Zerreiben, das gelegentliche Abnehmen des Materials durch Wegradieren und das Wiederhinzufu¨gen mit Hilfsmitteln der Malerei ru¨ckt sie tatsächlich diesem Medium fast näher als der Zeichnung. Das Spiel mit Verwischung und malerischem Duktus lässt die Gegenstände an den Konturen unscharf und doch wegen ihrer fotografischen Exaktheit im Ganzen wieder scharf erscheinen.
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