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- Verlag: Dietz, J H
- Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
- Seitenzahl: 250
- Ersterscheinung: 09.12.2019
- ISBN: 9783801204877
Feldzüge eines Aufklärers
Die Debatten um Hochhuths "Stellvertreter", "Eine Liebe in Deutschland" und "Wessis in Weimar".
Rolf Hochhuth ist ein Aufklärer in aufklärungsfeindlicher Zeit. Seit dem "Stellvertreter", dem berühmtesten und umstrittensten Drama der deutschen Literatur im 20. Jahrhundert, stehen seine Werke immer wieder im Zentrum öffentlicher Empörungen. Er selbst vertieft und befeuert sie in Reden und Polemiken. Streitbar, wie er ist, gehört dies zu seinem Verständnis von Littérature en-gagée. Anhand von drei historischen Debatten dokumentiert Gert Ueding Hochhuths unversöhnliche Parteinahme für Freiheit und Gerechtigkeit.
Seine Konsequenz, Radikalität und Erregbarkeit sind einzigartig in der deutschen Gegenwartsliteratur. Hochhuth ist ein freier Geist, der gegen jede Dunkelmännerei anschreibt. Sein kämpferischer Ton provoziert Feindseligkeit, wenn er den elementaren Verrat an Menschlichkeit und Recht, an konkreten sozialen und politischen Missständen geißelt. Die großen Kontroversen, die er auslöste – über das Versagen des Papstes angesichts millionenfacher Judenmorde, über den NS-Marinerichter und späteren Ministerpräsidenten Hans Filbinger oder die hemmungslose wirtschaftliche Ausbeutung der DDR nach der "Wende" – sind Paradebeispiele dafür, wie die Kunst die Wahrnehmung der politischen Gegenwart verändern kann.
Seine Konsequenz, Radikalität und Erregbarkeit sind einzigartig in der deutschen Gegenwartsliteratur. Hochhuth ist ein freier Geist, der gegen jede Dunkelmännerei anschreibt. Sein kämpferischer Ton provoziert Feindseligkeit, wenn er den elementaren Verrat an Menschlichkeit und Recht, an konkreten sozialen und politischen Missständen geißelt. Die großen Kontroversen, die er auslöste – über das Versagen des Papstes angesichts millionenfacher Judenmorde, über den NS-Marinerichter und späteren Ministerpräsidenten Hans Filbinger oder die hemmungslose wirtschaftliche Ausbeutung der DDR nach der "Wende" – sind Paradebeispiele dafür, wie die Kunst die Wahrnehmung der politischen Gegenwart verändern kann.
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