Band
der Reihe "Edizione Nazionale delle Opere di Giacomo Puccini"
162,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: Carus-Verlag
- Themenbereich: Kunst - Musik
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 150
- Ersterscheinung: 03.12.2018
- ISBN: 9783899483130
Composizioni per organo
Edizione Nationale delle Opere di Giacomo Puccini, II/2.1
Virgilio Bernardoni (Herausgeber)
Die Orgel ist das Instrument, mit dem der junge Giacomo Puccini als Musiker debütierte. Durch die Wiederentdeckung einer beträchtlichen Anzahl von handgeschriebenen Stücken, die er nach 1870 komponierte, um den Aufträgen als Organist in den Kirchen von Lucca nachzukommen, stehen heute direkte Quellen zur Verfügung. Diese geben einen Einblick in die Anfangszeit seiner musikalischen Aktivitäten, welche bisher nur aus Anekdoten seiner ersten Biografen bekannt waren.
Das Orgelrepertoire Puccinis umfasst Werke, die damals für das liturgische Orgelspiel üblich waren: Sonaten für die Haupteile der Messe, Versette, die anstelle des Gregorianischen Gesangs traten, Märsche (mitunter ausnahmsweise auch Walzer), die nach der Messe aufgeführt wurden, und sogar eine Pastorale für die Weihnachtszeit.
Diese Musik findet ihr Klang-Medium in den Instrumenten aus toskanischer Herstellung. Sie sind mit nur einem Manual ausgestattet, verfügen über ein 8-Fuß-Prinzipalregister und eine immer an das Manual gekoppelte, kleine Pedalklaviatur. Außerdem gibt es Konzertregister, die in „Bässe” und „Soprane” eingeteilt sind. Puccini trug mit Originalität zur Erneuerung der italienischen Organisten-Praxis bei, die seinerzeit begann, ihre opernhaften Manieren abzulegen, um sich einem der Liturgie angemesseneren Stil zu nähern.
Das Orgelrepertoire Puccinis umfasst Werke, die damals für das liturgische Orgelspiel üblich waren: Sonaten für die Haupteile der Messe, Versette, die anstelle des Gregorianischen Gesangs traten, Märsche (mitunter ausnahmsweise auch Walzer), die nach der Messe aufgeführt wurden, und sogar eine Pastorale für die Weihnachtszeit.
Diese Musik findet ihr Klang-Medium in den Instrumenten aus toskanischer Herstellung. Sie sind mit nur einem Manual ausgestattet, verfügen über ein 8-Fuß-Prinzipalregister und eine immer an das Manual gekoppelte, kleine Pedalklaviatur. Außerdem gibt es Konzertregister, die in „Bässe” und „Soprane” eingeteilt sind. Puccini trug mit Originalität zur Erneuerung der italienischen Organisten-Praxis bei, die seinerzeit begann, ihre opernhaften Manieren abzulegen, um sich einem der Liturgie angemesseneren Stil zu nähern.
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