Cover-Bild Heideggers Phänomenologie
39,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Königshausen u. Neumann
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 326
  • Ersterscheinung: 14.07.2005
  • ISBN: 9783826031441
Gisbert Hoffmann

Heideggers Phänomenologie

Bewusstsein - Reflexion - Selbst (Ich) und Zeit im Frühwerk
Es geht um Heideggers Überwindung der Phänomenologie Husserls in seinen frühen Freiburger und Marburger Vorlesungen. Tragfähigkeit und Konsistenz zentraler phänomenologischer Begriffe Heideggers – ‚Phänomen‘, ‚Bewusstsein‘, ‚Reflexion‘, ‚Ich‘ und ‚Zeit‘ – werden kritisch geprüft. Seine Übersetzung von ‚Phänomen‘ mit ‚Sichzeigendes‘ z. B. bringt gegenüber der Husserls mit ‚Erscheinendes‘ weder Neues noch wird sie dem gerecht, was beide Denker analysieren, nämlich solches, das nicht erscheint. Ebenso wenig gelingt es ihm, seine Ablehnung der Begriffe ‚Bewusstsein‘ und ‚Reflexion‘ als sinnvoll zu erweisen, da er selbst das Dasein als Selbstverhältnis versteht und in der Auslegung des Seins des Daseins als Sorge nicht eigentlich des Bewusstseins entraten kann. Schwierigkeiten bringt auch die Fortbildung des Begriffs ‚Ich‘ zum ‚Selbst‘ mit. Heidegger beginnt zwar mit der Feststellung, dass wir es selbst sind, die wir beschreiben wollen, endet jedoch damit, dass wir es zunächst und zumeist gerade nicht sind. Dass seine Zeitanalysen weitgehend auf Husserl basieren, ist unstrittig.

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