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inkl. MwSt
- Verlag: Stekovics, J
- Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 358
- Ersterscheinung: 20.06.2016
- ISBN: 9783899233599
Zur Zeit und zur Unzeit
Predigten aus dem Magdeburger Dom
Der Magdeburger Dom ist eine Predigtstätte par excellence. Als Bischofskirche der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Zentrumskirche der Landeshauptstadt Magdeburg und bedeutendes
Kulturdenkmal Sachsen-Anhalts zieht er eine große Zahl von Predigthörern an, weit mehr, als in der weitgehend entkirchlichten ehemaligen Schwerindustriestadt zu erwarten ist. Zu DDR-Zeiten hat die Staatssicherheit sorgsam Predigten abgehört und mitgeschrieben. Viele Zitate fanden sich in den Akten der Domprediger wieder. In der Wendezeit war der Dom Zentrum der Montagsgebete und demonstrationen mit bis zu 10 000 Menschen, die dort den „aufrechten Gang“ übten und das offene Wort hörten und erlernten. 80 Prozent Nichtchristen hörten hier Montag für Montag die politischen Predigten. Nach der Wende polarisierte sich die Erwartung an die Verkündigung im Dom: Ein neues Bürger- und Beamtentum erwartete Anpassung an die marktwirtschaftlichen und politischen Verhältnisse, viele ehemalige DDR-Bürger suchten weiter die kritische Position der Kirche gegenüber dem Staat.
Giselher Quast hat 37 Jahre lang die Verkündigung am Dom geprägt. Seine Sonntagspredigten, Friedensgebete, sein Eintreten für Schöpfungsbewahrung und seine Reden auf Plätzen und Straßen der Landeshauptstadt zu kritischen Situationen in der Gesellschaft und in der Welt haben ihn in Magdeburg und darüber hinaus bekannt gemacht. Die größte Magdeburger Tageszeitung veröffentlichte jedes Jahr seine Weihnachtspredigt. Sein Anspruch an Verkündigung und Gottesdienstgestaltung ist hoch. Seine Predigten haben nach einer
Studie der Heidelberger Universität zum stetigen Wachstum der Domgemeinde seit über 25 Jahren mit beigetragen. Sie umfassen nicht nur den Gang eines ganzen Kirchenjahres und viele herausfordernde Predigtsituationen, sondern sind auch ein Zeitdokument der protestantischen Verkündigung vor und nach der Wende im Osten Deutschlands.
Kulturdenkmal Sachsen-Anhalts zieht er eine große Zahl von Predigthörern an, weit mehr, als in der weitgehend entkirchlichten ehemaligen Schwerindustriestadt zu erwarten ist. Zu DDR-Zeiten hat die Staatssicherheit sorgsam Predigten abgehört und mitgeschrieben. Viele Zitate fanden sich in den Akten der Domprediger wieder. In der Wendezeit war der Dom Zentrum der Montagsgebete und demonstrationen mit bis zu 10 000 Menschen, die dort den „aufrechten Gang“ übten und das offene Wort hörten und erlernten. 80 Prozent Nichtchristen hörten hier Montag für Montag die politischen Predigten. Nach der Wende polarisierte sich die Erwartung an die Verkündigung im Dom: Ein neues Bürger- und Beamtentum erwartete Anpassung an die marktwirtschaftlichen und politischen Verhältnisse, viele ehemalige DDR-Bürger suchten weiter die kritische Position der Kirche gegenüber dem Staat.
Giselher Quast hat 37 Jahre lang die Verkündigung am Dom geprägt. Seine Sonntagspredigten, Friedensgebete, sein Eintreten für Schöpfungsbewahrung und seine Reden auf Plätzen und Straßen der Landeshauptstadt zu kritischen Situationen in der Gesellschaft und in der Welt haben ihn in Magdeburg und darüber hinaus bekannt gemacht. Die größte Magdeburger Tageszeitung veröffentlichte jedes Jahr seine Weihnachtspredigt. Sein Anspruch an Verkündigung und Gottesdienstgestaltung ist hoch. Seine Predigten haben nach einer
Studie der Heidelberger Universität zum stetigen Wachstum der Domgemeinde seit über 25 Jahren mit beigetragen. Sie umfassen nicht nur den Gang eines ganzen Kirchenjahres und viele herausfordernde Predigtsituationen, sondern sind auch ein Zeitdokument der protestantischen Verkündigung vor und nach der Wende im Osten Deutschlands.
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