Band 163
der Reihe "Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft"
30,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: Feldhaus
- Themenbereich: Sport und Freizeit
- Genre: Ratgeber / Sport
- Seitenzahl: 320
- Ersterscheinung: 05.03.2007
- ISBN: 9783880204812
Motivation und Volition in der Sport- und Bewegungstherapie
Konzeptualisierung und Evaluierung eines Interventionskonzepts zur Förderung von Sportaktivitäten im Alltag
Ein körperlich-aktiver Lebensstil zählt zu den wichtigsten Rehabilitationszielen bei kardiologischen Patienten. Mit ihm können die zahlreichen evidenzbasierten Gesundheitswirkungen körperlich-sportlicher Aktivitäten genutzt werden. Nicht selten aber scheitern Patienten daran, regelmäßige Sportaktivitäten in ihren Alltag zu integrieren. So lassen sich für die Rehabilitationspraxis Phänomene beschreiben, die als "Handlungsloch im Alltag" oder als "Intentions-Verhaltens-Lücke" bezeichnet werden und durch das Misslingen der Umsetzung von gesundheitsförderlichen Absichten zu kennzeichnen sind.
Angesichts eines Optimierungsbedarfs von (kardiologischen) Rehabilitationsprogrammen im Hinblick auf die Veränderung des bewegungsbezogenen Lebensstils wurde das Interventionsprogramm VIN-CET (Volitional Interventions within Cardiac Exercise Therapy) für die Sport- und Bewegungstherapie entwickelt. Es handelt sich um ein theoriegeleitetes Interventionsprogramm, das auf der Grundlage handlungspsychologischer Erkenntnisse auf die Förderung sportlicher Aktivitäten im Alltag abzielt. Dabei werden die in der kardiologischen Rehabilitation üblichen motivierenden Maßnahmen (z.B. Wissensvermittlung, Vermittlung von Bewegungskompetenzen und positiven Körpererfahrungen) durch so genannte volitionale Interventionsformen ergänzt, die Aspekte der häufig schwierigen Umsetzung von "guten" Absichten zur Veränderung der inaktiven Lebensgewohnheiten fokussieren.
In einer ersten Problemstellung wird die theoriegeleitete Entwicklung des Interventionsprogramms eingebettet in wissenschaftstheoretischen Reflexionen technologischer Forschung dargestellt. In einer zweiten Problemstellung wird eine Evaluationsstudie vorgestellt, in der das Interventionsprogramm VIN-CET einer kardiologischen Standardrehabilitation gegenübergestellt wird. Ein zentrales Ergebnis der Evaluation ist, dass die Patienten durch das Interventionsprogamm VIN-CET insbesondere bei einem (Wieder-)Einstieg in einen sportlich-aktiven Lebensstil unterstützt werden. Zudem lassen sich theoriegeleitete Annahmen über Wirkmechanismen des Interventionsprogramms empirisch fundieren und positive Auswirkungen auf die Gesundheitswahrnehmung der Patienten feststellen.
Angesichts eines Optimierungsbedarfs von (kardiologischen) Rehabilitationsprogrammen im Hinblick auf die Veränderung des bewegungsbezogenen Lebensstils wurde das Interventionsprogramm VIN-CET (Volitional Interventions within Cardiac Exercise Therapy) für die Sport- und Bewegungstherapie entwickelt. Es handelt sich um ein theoriegeleitetes Interventionsprogramm, das auf der Grundlage handlungspsychologischer Erkenntnisse auf die Förderung sportlicher Aktivitäten im Alltag abzielt. Dabei werden die in der kardiologischen Rehabilitation üblichen motivierenden Maßnahmen (z.B. Wissensvermittlung, Vermittlung von Bewegungskompetenzen und positiven Körpererfahrungen) durch so genannte volitionale Interventionsformen ergänzt, die Aspekte der häufig schwierigen Umsetzung von "guten" Absichten zur Veränderung der inaktiven Lebensgewohnheiten fokussieren.
In einer ersten Problemstellung wird die theoriegeleitete Entwicklung des Interventionsprogramms eingebettet in wissenschaftstheoretischen Reflexionen technologischer Forschung dargestellt. In einer zweiten Problemstellung wird eine Evaluationsstudie vorgestellt, in der das Interventionsprogramm VIN-CET einer kardiologischen Standardrehabilitation gegenübergestellt wird. Ein zentrales Ergebnis der Evaluation ist, dass die Patienten durch das Interventionsprogamm VIN-CET insbesondere bei einem (Wieder-)Einstieg in einen sportlich-aktiven Lebensstil unterstützt werden. Zudem lassen sich theoriegeleitete Annahmen über Wirkmechanismen des Interventionsprogramms empirisch fundieren und positive Auswirkungen auf die Gesundheitswahrnehmung der Patienten feststellen.
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