Cover-Bild Der Mann, der Sherlock Holmes tötete
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 29.10.2021
  • ISBN: 9783847900856
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Graham Moore

Der Mann, der Sherlock Holmes tötete

Roman
Kirsten Riesselmann (Übersetzer)

Arthur Conan Doyle tritt in die Fußstapfen seiner berühmtesten Figur: Weil Scotland Yard keinen Anlass sieht, den Mord an einem Mädchen aufzuklären, nimmt er selbst Ermittlungen auf. Er schleicht durch die Straßen des viktorianischen London und landet an Orten, die kein Gentleman betreten sollte.

Etwa hundert Jahre später ist ein junger Sherlock-Fan in einen Mordfall verstrickt, bei dem Doyles verschwundenes Tagebuch und einige Fälle seines berühmten Detektivs eine wichtige Rolle spielen.

Zwei Morde, zwei Amateurdetektive - ein großer Lesespaß!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2022

Ein MUSS für Sherlock und Krimi-Fans

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„ℝ𝕠𝕞𝕒𝕟𝕤𝕔𝕙𝕣𝕚𝕗𝕥𝕤𝕥𝕖𝕝𝕝𝕖𝕣 𝕤𝕚𝕟𝕕 𝕄𝕖𝕟𝕤𝕔𝕙𝕖𝕟, 𝕕𝕚𝕖 𝕖𝕤 ü𝕓𝕖𝕣𝕙𝕒𝕦𝕡𝕥 𝕟𝕚𝕔𝕙𝕥 𝕝𝕖𝕚𝕕𝕖𝕟 𝕜ö𝕟𝕟𝕖𝕟, 𝕨𝕖𝕟𝕟 𝕤𝕚𝕔𝕙 𝕚𝕙𝕟𝕖𝕟 𝕕𝕚𝕖 𝕋𝕒𝕥𝕤𝕒𝕔𝕙𝕖𝕟 𝕚𝕟 𝕕𝕖𝕟 𝕎𝕖𝕘 𝕤𝕥𝕖𝕝𝕝𝕖𝕟“ -𝔸𝕣𝕥𝕙𝕦𝕣 ℂ𝕠𝕟𝕒𝕟 𝔻𝕠𝕪𝕝𝕖

Dieses Buch ist ein Balance-Akt zwischen Realität und Fiktion ...

„ℝ𝕠𝕞𝕒𝕟𝕤𝕔𝕙𝕣𝕚𝕗𝕥𝕤𝕥𝕖𝕝𝕝𝕖𝕣 𝕤𝕚𝕟𝕕 𝕄𝕖𝕟𝕤𝕔𝕙𝕖𝕟, 𝕕𝕚𝕖 𝕖𝕤 ü𝕓𝕖𝕣𝕙𝕒𝕦𝕡𝕥 𝕟𝕚𝕔𝕙𝕥 𝕝𝕖𝕚𝕕𝕖𝕟 𝕜ö𝕟𝕟𝕖𝕟, 𝕨𝕖𝕟𝕟 𝕤𝕚𝕔𝕙 𝕚𝕙𝕟𝕖𝕟 𝕕𝕚𝕖 𝕋𝕒𝕥𝕤𝕒𝕔𝕙𝕖𝕟 𝕚𝕟 𝕕𝕖𝕟 𝕎𝕖𝕘 𝕤𝕥𝕖𝕝𝕝𝕖𝕟“ -𝔸𝕣𝕥𝕙𝕦𝕣 ℂ𝕠𝕟𝕒𝕟 𝔻𝕠𝕪𝕝𝕖

Dieses Buch ist ein Balance-Akt zwischen Realität und Fiktion und das ist dem Autor mehr als gelungen. Denn es gibt sie wirklich: Die Sherlockianer. Ich war schon immer ein kleiner Sherlock Fan, aber in welchem Ausmaß bereits Studien zum wohl bekanntesten Detektiv der Welt und seinem Schöpfer im Hintergrund laufen, hat mich dann doch fasziniert und das wurde hier in einem spannenden, ergreifenden Kriminal-Roman verpackt.

Auch der Autor muss ein Fan sein, denn die Recherchearbeit muss eine halbe Ewigkeit gedauert haben. Oder eben ein ganzes Sherlockianer-Leben. Was an der Geschichte der Realität entsprungen ist, wird im Nachwort aufgeführt (zum Glück, ich hätte sonst Stunden googeln müssen, um wieder schlafen zu können). Aber nehmt euch das nicht vorweg.

Was erwartet den Leser überhaupt? Zwei Kriminalfälle, doch sie trennen über 100 Jahre. Und zwei Hobby-Ermittler, von denen einer uns sehr bekannt vorkommen sollte, denn er ist kein geringerer als Arthur Conan Doyle. Zwei in sich verschwimmende Fälle in einem Buch abzuhandeln und das in völlig verschiedenen Jahrhunderten ist ein wahrer Geniestreich. Doch manche Spuren überdauern die Zeit.

Die Perspektivwechsel sind so authentisch umgesetzt, dass ich auch ohne die Kapitelüberschriften und Namen sofort gewusst hätte, wo wir uns gerade befinden. Setting, Sprache, die ganze Atmosphäre sind einfach nur grandios angepasst. Als ob zwei Autoren an diesem Buch geschrieben hätten. Also kann man zu den Talenten des Autors wohl auch Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit zählen.

Trotz der Komplexität der parallel laufenden Fälle habe ich nie den Faden verloren. Auch die Auflösung und wie die Fälle am Ende zusammenlaufen, haben mich als Leserin zufrieden gestellt und trotzdem noch etwas Raum für Fantasie gelassen.

Ihr merkt: Ein Muss für alle Sherlock und Krimi-Fans. Klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.03.2022

Zwei Morde, zwei Amateurdetektive und fast ein Jahrhundert dazwischen.

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Arthur Conan Doyle hat es einfach satt. Er kann nicht mehr. Während ganz England im Sherlock Holmes Fieber scheint, geht er an seinem Hauptdarsteller zugrunde.

Um sich vermeintlich von seiner Last zu ...



Arthur Conan Doyle hat es einfach satt. Er kann nicht mehr. Während ganz England im Sherlock Holmes Fieber scheint, geht er an seinem Hauptdarsteller zugrunde.

Um sich vermeintlich von seiner Last zu befreien, ermordet er buchstäblich den berühmten Ermittler in der Schweiz und hinterlässt für die Leserschaft und die begeisterten Fans ein tiefes Loch.

Seitdem nimmt ihm das die Londoner Gesellschaft und das gewöhnliche Volk sehr übel. Sein Leid klagt er bei seinem besten Freund Bram Stoker, der selbst gerade keine leichte Zeit mit seinen erfolglosen Storys durchmacht.

Knapp ein Jahrhundert später trifft sich die hochangesehene Sherlock-Gesellschaft in NewYork und nimmt Harold White in ihren illustren Kreis auf. Harold kann seinen Stolz kaum verbergen, als jüngstes Mitglied in diesen Zirkel aufgenommen zu werden, bis er über die Leiche von Alex Cale in dessen Hotelzimmer stolpert.

Ausgerechnet Alex Cale wollte der Gesellschaft am Tag darauf seinen Sensationsfund, der lange verschollene Teil von Arthur Conan Doyles Tagebuchausgabe, vorstellen.

Panisch durchsucht Arthur das Zimmer nach dem Tagebuch. Als er es nicht finden kann, wird er von Conan Doyles Erben beauftragt, gemeinsam mit der jungen Journalistin Sarah den Mörder sowie das verschollene Tagebuch zu finden.

Die Jagdsaison hat also begonnen…

Fazit

Wie auch bei den ersten beiden Romanen von Graham Moore habe ich auch hier wieder ein wenig Zeit benötigt, um in die Geschichte hineinzufinden.

Die Jahrhunderte wechseln sich kapitelweise ab. Mal erzählt Arthur Conan Doyle, mal Harold White von seinen Ermittlungen. Alles dreht sich um diesen verschollenen Teil des Tagebuchs. Die Jagd nach dem Papier bringt die dunkelsten Seiten des Menschen zu Tage und lässt selbst Conan Doyle und Bram Stoker nicht immer im rechten Licht.

Die Parallelen ziehen sich wie ein klassischer roter Faden durch die Geschichte und machen auch deutlich, wie aus der Feder des Autors erwachsen Charaktere zwischen Realität und Fiktion hin und her schwanken. Ein erfolgreicher Romancharakter kann also auch ein Fluch sein.

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