Das vierte Gebot: Es ist nie persönlich ... bis jetzt
Noch immer versucht die Organisation, die hinter dem Projekt Orphan steht, Evan Smoak alias Orphan X ausfindig zu machen, um ihn auszuschalten. Da sie an ihn selbst nicht herankommen, nehmen sie sich ...
Noch immer versucht die Organisation, die hinter dem Projekt Orphan steht, Evan Smoak alias Orphan X ausfindig zu machen, um ihn auszuschalten. Da sie an ihn selbst nicht herankommen, nehmen sie sich Evans Ausbilder Jack vor und töten ihn. Jetzt muss Evan gegen das vierte Gebot verstoßen. Bisher wurde es nie persönlich, wenn er einen Auftrag ausführte, doch das ändert sich jetzt.
Evan Smoak ist immer noch mein großer Held der geheimnisvollen Rächer. Ich liebe es, wie er sich um andere kümmert und sein eigenes Leben immer zurückstellt. Auch hier muss er wieder einige Aufträge parallel meistern, nachdem Jack tot ist. Denn Jack hinterlässt ihm ein „Paket“, um das er sich kümmern soll und das er nicht mehr aus den Augen lassen darf. Gleichzeitig braucht aber auch jemand den Nowhere Man, was Evan kurz in die Bredouille bringt. Aber er wäre nicht Evan Smoak, wenn er nicht einen genialen Plan entwickeln würde, um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.
ICH LIEBE EVAN SMOAK, das habe ich schon bei Teil 1 der Reihe gesagt und werde es wahrscheinlich auch noch bei Teil 10 sagen. Evan ist einfach großartig, wie er so ruhig und gelassen durch sein ziemlich chaotisches Leben geht, vor seinen Nachbarn den netten Vertreter spielt, während er im Hintergrund die tödlichste Waffe ever ist. Wie er es immer wieder schafft, sich aus brenzligen Situationen zu befreien, dabei die Unschuldigen und Schwachen beschützt, Gegner ausschaltet, schießt und tötet, während der größte Horror für ihn das Zusammentreffen mit seinen spießigen Nachbarn ist. In den Situationen, in denen er sich zusammenreißen und einen Vertreter vortäuschen muss, liebe ich ihn fast am meisten. Großes Kino! Leider klappt es nach wie vor nicht mit seiner Nachbarin Mia, obwohl die beiden sich zueinander hingezogen fühlen. Doch Evan weiß, dass er Mia und ihren Sohn in Gefahr bringen würde, wenn er sie zu nah an sich heranlässt. Schade, ich hoffe, dass sich das in einem der nächsten Bücher noch ändert, denn Evan hat ein bisschen Glück für sich selbst verdient!
Wieder ein actionreicher Fall für Evan, der diesmal sehr persönlich ist und bei dem der Nowhere Man sein Herz wiederfindet. Guter dritter Teil der Reihe!