Back to the roots
Als Cassie unverhofft bei der Hochzeit einer alten Freundin landet, hat sie vieles erwartet, doch nicht den Ausgang des Tages. Als Sündenbock stürzt sie Hals über Kopf in die Arme eines Unbekannten. Kleiner ...
Als Cassie unverhofft bei der Hochzeit einer alten Freundin landet, hat sie vieles erwartet, doch nicht den Ausgang des Tages. Als Sündenbock stürzt sie Hals über Kopf in die Arme eines Unbekannten. Kleiner Scherz, vielleicht ist er doch nicht so unbekannt, schließlich soll man nicht mit Fremden mitgehen, hat schon die Mama immer gesagt.
Mit dem Versuch, sich aus einem Chaos zu retten, landet sie jedoch gleich im nächsten und das Schicksal nimmt seinen Lauf, mit Anlauf und einem E-Bike.
Manchmal lässt man sich ja von der Optik eines Buches blenden und stellt dann fest, dass ein schöner (Buch-)Rücken zwar auch entzücken kann, allerdings noch nicht die halbe Miete ist. Im Fall von Willow Falls kann man sich aber auch bei der Story über eine Cosy Romance passend für den Herbst freuen.
Die Story spielt auch ein wenig mit den Vorurteilen von Charakteren und auch den Vorahnungen der Leser. Entsprechend dem Zeitalter sind auch die Flügelschläge des Schmetterlings ein wenig anders geartet. Und plötzlich weiß man nicht mehr so recht, was eigentlich das Problem war.
Eine Verknüpfung von Good Boy & Bad Girl und Bad Boy & Good Girl, Freundschaft und Familie, Egoismus und Selbstlosigkeit.
Und vermutlich der unterschwellige Appell, sich auf die wichtigen Dinge im Leben zu besinnen, auch wenn die Sicht auf diese ab und an verschwimmt.
Für mich zwar kein All-Time-Favorite, aber eine herzliche, kreative, umfangreiche Story mit Gefühl.