Band 45
der Reihe "Deutsche Zukunftsvisionen vor 100 Jahren"
29,80
€
inkl. MwSt
- Verlag: synergenVerlag
- Themenbereich: Belletristik
- Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
- Seitenzahl: 178
- Ersterscheinung: 30.04.2021
- ISBN: 9783946366454
INITIO OVUM – Die Brutanstalt der eierlegenden Frauen
Frühe zukunftstechnisch-erotische Science Fiction aus der frivolen Zeitschrift „Caviar“ 1887 – 1891. Erstmals nach 130 Jahren und mit einem Nachwort zur frühen Symbiose von Sex und SF herausgegeben von Detlef Münch
Detlef Münch (Herausgeber)
In der nach 6 Jahrgängen schon Ende 1891 faktisch verbotenen, ersten deutschsprachigen frivol-pikanten Zeitschrift „Caviar“, dem deutschen "Playboy" des 19. Jahrhunderts, sind fast ausschließlich anonym zahlreiche zukunftstechnisch-erotische Texte erschienen, die eine frühe originelle Symbiose der beiden neuen Literaturgenres, der Science Fiction und der „Pikanten Lektüre“ in den späten 1880er Jahren belegen.
Eine staatliche Brutanstalt in "Phant-Asien" mit 10 Illustrationen (!) eierlegender Frauen, die ihre nicht ausgebrüteten Eier entweder verkaufen oder zur Nahrungszubereitung nutzen, eine 2-Stunden-Ehe mit "Eheblitzableitern" und 3000 Volt-Keuschheitsgürteln, "Luftsteuer" und Zwangsimpfung (!) im Jahr 2000 in einem weitgehend polizeilich reglementierten Zukunftsstaat, in dem Politiker durch Automaten ersetzt sowie Gesetze und Gerichtsurteile von Maschinen gemacht werden, ein penetranter Liebhaber, der durch eine Sexpuppe getäuscht wird, eine Vagina, die von Professor Wunderlich vom Rücken einer Frau an die richtige Stelle operiert wird, eine elektro-sensitive Alarmglocke, die außereheliche Affären und sexuelle Aktivität durch intensives Klingeln meldet, biochemisch veränderte und ausschließlich staatstreue Bürger, die Säuglinge mit Männermilch stillen, ein Indiskretions-Apparat und ein Liebes-Thermometer, mit dem die Libido bei Mann und Frau im voraus gemessen werden kann.
Die 10 Novellen, die nun erstmals nach 130 Jahren wiederveröffentlicht werden, und von denen die immer noch aktuellen "Phant-Asien" und "Im Jahr 2000" sogar zu den bis heute besten deutschsprachigen SF-Stories überhaupt zählen dürften, dokumentieren die Originalität dieser frühen Symbiose aus Sex und SF schon vor mehr als 130 Jahren – und dies stets in äußerst lust- und humorvoller Form sowie oft sogar mit viel versteckter Kritik an Gesellschaft, Gesetzgebung, Staat, Polizei und Militär.
Inhalt:
1887 Nieder mit den Ammen!
1887 Die Alarmglocke. Eine elektrische Geschichte
1887 Ein verhängnisvolles Weihnachtsgeschenk
1887 Der Indiscretions-Apparat
1888 „Laß Dich nicht gelüsten …“
1888 Das Muttermal am unrechten Ort. Chirurgisch-anatomischer Vortrag des Professor Wunderlich
1889 Homunculus
1889 Das Liebes-Thermometer
1890 In der Brutanstalt von Phant-Asien
1891 Im Jahre 2000
Nachwort: Sex und SF – eine frühe Symbiose in der frivolen Zeitschrift „Caviar“ 1887 – 1891
Eine staatliche Brutanstalt in "Phant-Asien" mit 10 Illustrationen (!) eierlegender Frauen, die ihre nicht ausgebrüteten Eier entweder verkaufen oder zur Nahrungszubereitung nutzen, eine 2-Stunden-Ehe mit "Eheblitzableitern" und 3000 Volt-Keuschheitsgürteln, "Luftsteuer" und Zwangsimpfung (!) im Jahr 2000 in einem weitgehend polizeilich reglementierten Zukunftsstaat, in dem Politiker durch Automaten ersetzt sowie Gesetze und Gerichtsurteile von Maschinen gemacht werden, ein penetranter Liebhaber, der durch eine Sexpuppe getäuscht wird, eine Vagina, die von Professor Wunderlich vom Rücken einer Frau an die richtige Stelle operiert wird, eine elektro-sensitive Alarmglocke, die außereheliche Affären und sexuelle Aktivität durch intensives Klingeln meldet, biochemisch veränderte und ausschließlich staatstreue Bürger, die Säuglinge mit Männermilch stillen, ein Indiskretions-Apparat und ein Liebes-Thermometer, mit dem die Libido bei Mann und Frau im voraus gemessen werden kann.
Die 10 Novellen, die nun erstmals nach 130 Jahren wiederveröffentlicht werden, und von denen die immer noch aktuellen "Phant-Asien" und "Im Jahr 2000" sogar zu den bis heute besten deutschsprachigen SF-Stories überhaupt zählen dürften, dokumentieren die Originalität dieser frühen Symbiose aus Sex und SF schon vor mehr als 130 Jahren – und dies stets in äußerst lust- und humorvoller Form sowie oft sogar mit viel versteckter Kritik an Gesellschaft, Gesetzgebung, Staat, Polizei und Militär.
Inhalt:
1887 Nieder mit den Ammen!
1887 Die Alarmglocke. Eine elektrische Geschichte
1887 Ein verhängnisvolles Weihnachtsgeschenk
1887 Der Indiscretions-Apparat
1888 „Laß Dich nicht gelüsten …“
1888 Das Muttermal am unrechten Ort. Chirurgisch-anatomischer Vortrag des Professor Wunderlich
1889 Homunculus
1889 Das Liebes-Thermometer
1890 In der Brutanstalt von Phant-Asien
1891 Im Jahre 2000
Nachwort: Sex und SF – eine frühe Symbiose in der frivolen Zeitschrift „Caviar“ 1887 – 1891
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