Band 21
der Reihe "Nuncius Hamburgensis - Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften"
43,80
€
inkl. MwSt
- Verlag: tredition
- Genre: Sachbücher / Geschichte
- Seitenzahl: 500
- Ersterscheinung: 28.01.2019
- ISBN: 9783743905207
Vom Abakus zum Computer – Geschichte der Rechentechnik, Teil 1
Begleitbuch zur Ausstellung, 2015–2018.
Dieses Buch „Vom Abakus zum Computer“ bietet eine Geschichte der Rechentechnik von der Steinzeit bis ins 21. Jahrhundert in 20 Kapiteln. Nach Zählen und Rechnen in der Steinzeit, eng verbunden mit Kalendern und Astronomie, wird als Highlight der erste „Computer“ der Welt, der Mechanismus von Antikythera, eine Rechenmaschine aus hellenistischer Zeit, vorgestellt. Der Lauf von Planeten, Sonne und Mond, die Berechnung von Finsternissen, aber auch die Termine der vier Olympischen Spiele, konnten damit ermittelt werden. Dann wird der Abakus, quasi ein Taschenrechner der Antike und des Mittelalters, beschrieben. Rechenmeister in den großen Handelsstädten wie Nürnberg unterrichteten Kaufleute oder Handwerker. Wilhelm Schickard (1592–1635) konstruierte 1623 die erste Rechenmaschine für Keplers astronomische Berechnungen.
Im 20. Jahrhundert gab es Vorläufer des Computers, zunächst Analogrechner wie den von Helmut Hoelzer (1912–1996) als Spin-Off der Raketenentwicklung im 3. Reich. Die Digitalrechner starteten einerseits mit Konrad Zuse (1910–1995) in Deutschland, andererseits in den USA – ABC-Computer (1941), MARK I (1944), ENIAC (1946). Anfang der 1940er Jahre begannen Frauen der US Navy/US Army mit der Programmierung dieser frühen Computer. Die Informatik-Sammlung Erlangen (ISER) bietet Highlights von Großrechnern wie Zuse Z23, TR 440 oder CDC.
Außerdem werden Computer-Anwendungen in den Naturwissenschaften wie Astronomie, Mathematik, Physik und Geowissenschaften (Glaziologie), aber auch in den Geisteswissenschaften und in der Technik (Analogrechner in der Seefahrt), diskutiert. Spannend ist auch die „Digitale Rekonstruktion von Textzusammenhängen in den Schriften von Leibniz“ im etwa 100.000 Blatt umfassenden Leibniz-Nachlass. Der Beitrag „Visualisieren für die Erkenntnis“ beschäftigt sich mit der Funktion computergenerierter Bilder. Schließlich wird die Entstehung des WORD WIDE WEB thematisiert, Tim Berners-Lee, ein Physiker am CERN, schlug es 1989 vor.
Im 20. Jahrhundert gab es Vorläufer des Computers, zunächst Analogrechner wie den von Helmut Hoelzer (1912–1996) als Spin-Off der Raketenentwicklung im 3. Reich. Die Digitalrechner starteten einerseits mit Konrad Zuse (1910–1995) in Deutschland, andererseits in den USA – ABC-Computer (1941), MARK I (1944), ENIAC (1946). Anfang der 1940er Jahre begannen Frauen der US Navy/US Army mit der Programmierung dieser frühen Computer. Die Informatik-Sammlung Erlangen (ISER) bietet Highlights von Großrechnern wie Zuse Z23, TR 440 oder CDC.
Außerdem werden Computer-Anwendungen in den Naturwissenschaften wie Astronomie, Mathematik, Physik und Geowissenschaften (Glaziologie), aber auch in den Geisteswissenschaften und in der Technik (Analogrechner in der Seefahrt), diskutiert. Spannend ist auch die „Digitale Rekonstruktion von Textzusammenhängen in den Schriften von Leibniz“ im etwa 100.000 Blatt umfassenden Leibniz-Nachlass. Der Beitrag „Visualisieren für die Erkenntnis“ beschäftigt sich mit der Funktion computergenerierter Bilder. Schließlich wird die Entstehung des WORD WIDE WEB thematisiert, Tim Berners-Lee, ein Physiker am CERN, schlug es 1989 vor.
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