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inkl. MwSt
- Verlag: Velbrück
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 319
- Ersterscheinung: 04.01.2005
- ISBN: 9783934730847
Die Moral in der prozessualen Logik der Moderne
Warum wir sollen, was wir sollen
Dux’ Untersuchung zur Moral macht einsichtig, dass und wie sich die Moral als eine Form sozialer Vernunft aus einer Bedingungskonstellation der evolutiv erworbenen Verfassung heraus zu bilden vermochte und immer wieder zu bilden vermag.
Unter den erkenntniskritischen Vorgaben der Moderne lernen wir mit Günter Dux, die Moral neu zu verstehen – anders als sie in aller Vergangenheit verstanden wurde. Dux macht deutlich, dass es zum Verständnis der Moral einer anderen Logik bedarf, nämlich einer prozessualen, mittels deren sich fassen lässt, dass und wie Moral sich mit der Vernunft in der Gesellschaft historisch-genetisch bildet.
Das erkenntniskritische Interesse an der Moral ist politisch motiviert. Wir sind mit den gesellschaftlichen Verhältnissen in eine Krise geraten. Das Problem ist der Markt. Es ist nicht mehr sinnvoll, diesen Verhältnissen eine von der Idee der Versöhnung bestimmte Welt als normatives Ideal zugrunde zu legen. Das Normative muss aus den Strukturen der Gesellschaft heraus bestimmt werden. Nur dann vermag es in der Gesellschaft etwas auszurichten. Dazu bedarf es jedoch der Kritik der Moral und einer trennscharfen Bestimmung der Gerechtigkeit. Auch sie stellt sich in der prozessualen Logik anders dar, als im philosophischen Denken von der Antike bis zu unserer Gegenwart.
Unter den erkenntniskritischen Vorgaben der Moderne lernen wir mit Günter Dux, die Moral neu zu verstehen – anders als sie in aller Vergangenheit verstanden wurde. Dux macht deutlich, dass es zum Verständnis der Moral einer anderen Logik bedarf, nämlich einer prozessualen, mittels deren sich fassen lässt, dass und wie Moral sich mit der Vernunft in der Gesellschaft historisch-genetisch bildet.
Das erkenntniskritische Interesse an der Moral ist politisch motiviert. Wir sind mit den gesellschaftlichen Verhältnissen in eine Krise geraten. Das Problem ist der Markt. Es ist nicht mehr sinnvoll, diesen Verhältnissen eine von der Idee der Versöhnung bestimmte Welt als normatives Ideal zugrunde zu legen. Das Normative muss aus den Strukturen der Gesellschaft heraus bestimmt werden. Nur dann vermag es in der Gesellschaft etwas auszurichten. Dazu bedarf es jedoch der Kritik der Moral und einer trennscharfen Bestimmung der Gerechtigkeit. Auch sie stellt sich in der prozessualen Logik anders dar, als im philosophischen Denken von der Antike bis zu unserer Gegenwart.
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