Cover-Bild Aus der Geschichte der Kleinbahn Rennsteig-Frauenwald 1913-1965
19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Rockstuhl
  • Genre: Ratgeber / Fahrzeuge
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 07.1996
  • ISBN: 9783929000412
Günter Fromm

Aus der Geschichte der Kleinbahn Rennsteig-Frauenwald 1913-1965

Die Rennsteigbahn - Die Laura
von Günter Fromm, fester Einband, Ausgabe 1996, 176 Seiten und 137 Fotos davon 11 in Farbe, 7 Zeichnungen. Mit diesem Buch hat Günter Fromm sein fleißiges Schaffen für immer beendet. Es war sein letztes Werk, das er kurz vor seinem Gang in das Krankenhaus vollendete. Um dieses Buch abschließen zu können, war Günter Fromm im Frühjahr 1994 ein letztes Mal in Frauenwald.


Inhaltsverzeichnis
Zur Vorgeschichte und Verwirklichung der Eisenbahnverbindung über den Rennsteig,
Zur Vorgeschichte der Kleinbahn Rennsteig-Frauenwald,
Die weitere Vorbereitung und der Bau der Kleinbahn Rennsteig-Frauenwald,
Die Eröffnung der Kleinbahn Rennsteig-Frauenwald und ihre endgültige Fertigstellung,
Die Entwicklung der Kleinbahn-AG Rennsteig - Frauenwald bis zur Übernahme durch die DR im Jahr 1949,
Allgemeines, Betrieb und Verkehr, Oberbau, bauliche Anlagen und Gebäude,
Fahrzeuge,
Die Kleinbahn Rennsteig - Frauenwald nach der Übernahme durch die Deutsche Reichsbahn bis zur Stilllegung,
Allgemeines, Betrieb und Verkehr, Oberbau, bauliche Anlagen und Gebäude,
Fahrzeuge,
Der Winter und die -Laura- 1955-1960,
Exkursion von Günter Fromm und Horst Thormann im September 1982 zur Kleinbahn Rennsteig - Frauenwald,
Die frühere Kleinbahn Rennsteig - Frauenwald 1984 -1994,
Die Situation 10 Jahre später im Jahre 1994,
Gustav Reinecke, ein Original der ehemaligen Kleinbahn -Laura- Rennsteig - Frauenwald, von Hellmuth Deckert,
Bahnhof Rennsteig im Juli 1996,
Nachtrag.

Vorwort
Inmitten von ausgedehnten Fichten- und Buchenwäldern liegt in 800 m Höhe auf dem Kamm des Thüringer Waldes die heute etwa 1500 Einwohner zählende Gemeinde Frauenwald, seit vielen Jahrzehnten bekannt als Luftkurort und Ferienzentrum. Im 13. Jahrhundert führte hier die Geleitstraße Nürnberg - Erfurt an einem Nonnenkloster vorüber, auf das der Name des Ortes zurück geht. Das -höchstgelegene preußische Gebirgsdorf-, dessen Bewohner als Köhler, Waldarbeiter und Handwerker ihr karges Brot verdienten, gewann durch den Aufbau einer Glasindustrie nach 1890 rasch größere Bedeutung.
Nach jahrelangen Bemühungen erhielt Frauenwald 1913 endlich einen Bahnanschluss durch eine Kleinbahn, die mit nur 4,77 km Länge der kleinste Betrieb der von der Provinzialverwaltung der preußischen Provinz Sachsen unterstützten Kleinbahn-Unternehmen war.
Während der fünf Jahrzehnte ihres Bestehens erlebte sie weniger Höhen als Tiefen und brachte ihren Aktionären nie lohnenden Ertrag. Die Entwicklung Frauenwalds, seiner Industrie und seines Erholungswesens wäre aber ohne sie nicht denkbar gewesen. Nun ist sie schon wieder drei Jahrzehnte Vergangenheit, und heute erinnern nur noch wenige Relikte an ihre Existenz. Mit dieser Arbeit soll ihr ein bleibendes Denkmal gesetzt werden.

Nachtrag
Mit dieser Ihnen vorliegenden Arbeit hat Günter Fromm sein fleißiges Schaffen für immer beendet. Dieses Buch war sein letztes Werk, das er kurz vor seinem Gang in das Krankenhaus vollendete. Um dieses Buch abschließen zu können, war Günter Fromm im Frühjahr 1994 ein letztes Mal in Frauenwald. Als er damals zurück kam, berichtete er voller Sympathie von dieser wunderschönen Urlaubsregion. Mit Hochachtung sprach er vom Ortschronisten Hellmuth Decker und über Horst Sendet, vom Inhaber der -Drogerie mit den schönen Bildern-. -Diese beiden Herrn mußt Du unbedingt besuchen- gab mir Günter Fromm mit auf den Weg. Aber diese Reise sollte eine meiner schwersten werden. Ich hatte 1994 mit meiner Familie in Vorbereitung für dieses Buch eine Woche Urlaub in Frauenwald geplant. Das Schicksal wollte es, daß ich vor meiner Reise mit vielen Freunden Günter Fromm zu Grabe tragen mußte. Die -Laura- wurde so sein Vermächtnis. Mit Günter Fromms Manuskript in den Händen, lernte ich 1994 die Spuren der -Laura- kennen und schätzen. Mit jedem Schritt erkannte ich wieder einmal, wieviel Fleiß in seinen Arbeiten steckte.
Im Sommer 1996 war ich erneut mit der ganzen Familie in Frauenwald. Dieses Mal im Hotel -Tränkbachtal-. Eine große Unterstützung erfuhr ich, deren Resultat nun das vorliegende Buch ist. Ich möchte mich bei Anneliese Fromm, Katharina Jauch aus Erfurt, der Bürgermeisterin von Frauenwald, Frau Dr. Schmidt, Werner Rockstuhl aus Tüngeda, Frank Störzner und der Firma fotoRepro Gramm aus Erfurt, der Familie König vom Hotel -Tränkbachtäl-, dem Frauenwalder Ortschronisten Hellmuth Deckert, Horst Sendel von der Frauenwälder Drogerie Sendel, Joachim Wagner aus Frauenwald und seinem Sohn Heiko aus Ilmenau, Reiner Hespeler aus Frauenwald, die mir sein gesamtes Fotoarchiv zur Verfügung stellten, der Druckerei Hermann, Herr & Partner in Goldbach für die tatkräftige Unterstützung bedanken. (Harald Rockstuhl)

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