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inkl. MwSt
- Verlag: Verlag Rockstuhl
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 60
- Ersterscheinung: 06.2015
- ISBN: 9783934748989
Die Geschichte der Friedrichrodaer Eisenbahn 1876-1896
Der Betriebsplan der Nebenbahn Fröttstädt-Georgenthal 1903
Günter Fromm, mit dem Betriebsplan der Nebenbahn Fröttstedt - Georgenthal 1903, Taschenbuch - neu gesetzt, 60 Seiten mit 44 Bilder und Zeichnungen. Eine Bachsteinbahn: gehörte zur Centralverwaltung für Secundärbahnen Hermann Bachstein: Fröttstedt - Friedrichrodaer Eisenbahn.
INHALT:
Vorwort 5
Zur Vorgeschichte der Verkehrsverbindungen 7
Die Waltershäuser Zweigeisenbahn 7
Die Friedrichrodaer Eisenbahn 9
Die Weiterführung der Strecke von Friedrichroda
nach Georgenthal (Thür.) 18
Die Bahnhöfe der Strecke Fröttstädt - Friedrichroda 22
Bf Fröttstädt km 146,92/0,00 Stand 1939 (Bild 12) 22
Bf Waltershausen km 3,57 Stand 1943 (Bild 14) 24
Bf Schnepfenthal km 6,13 27
Bf Reinhardsbrunn km 8,71 27
Bf Friedrichroda km 9,85 Stand 1943 (Bild 19) 28
Quellen 31
Nr. 12 Betriebsplan für die
Nebenbahn Fröttstädt - Georgenthal 1903 33
AUS DEM VORWORT:
Am Nordwesthang des Thüringer Waldes, nur 5 km von seinem Kamm entfernt, liegt Friedrichroda, etwa 430 m über dem Meeresspiegel. Im Westen überragt der Große Inselsberg (910 m ü. NN) zahlreiche, dicht bewaldete Berggipfel. Ausgedehnte Fichtenwälder, aber auch Mischwaldbestände bestimmen das milde Klima. Erste Nachrichten nennen im 12. Jh. den Ort als Dorf im Besitz des Klosters Reinhardsbrunn, und schon 1597 erhielt er das Stadtrecht. Seine damals schon 1.000 Bewohner lebten vom Bergbau, von der Weberei und vom Zwirnhandel und vor allem von der Garnbleicherei, für die ideale Voraussetzungen gegeben waren.
Anfang des 19. Jh. gingen diese Erwerbszweige zurück. Ersatz fand sich in der Lohnwäscherei für auswärtige Kundschaft, deren Kreise bis nach Erfurt und Leipzig reichten. Eine neue Entwicklung bahnte sich 1837 an, als Friedrich Perthes, ein bekannter Buchhändler und Freund führender Gelehrter aus Gotha, Friedrichroda besuchte, um sich von einer Grippe zu erholen. Der Ort gefiel im so gut, daß er alljährlich wiederkehrte und viele Freunde und Bekannte nachzog. So begann der Aufstieg Friedrichrodas als Kur- und Erholungsort. Um die Jahrhundertwende kamen schon mehr als 12.000 Kurgäste, um sich zu erholen. /2/
Viele der heute mehr als 6.000 Einwohner fanden Lohn und Brot im Tourismusgewerbe. „Vor der Wende“ kamen ganzjährig fast 100.000 Gäste, die mit Pkw, Bus, Bahn und der Thüringer Waldbahn, einer seit 1929 von Gotha her verkehrenden elektrisch betriebenen Überland-Straßenbahn, anreisten. Es ist zu hoffen, daß auch künftig viele Erholungssuchende den Weg nach Friedrichroda und den Thüringer Wald finden werden.
Erfurt im April 1991 Günter Fromm
INHALT:
Vorwort 5
Zur Vorgeschichte der Verkehrsverbindungen 7
Die Waltershäuser Zweigeisenbahn 7
Die Friedrichrodaer Eisenbahn 9
Die Weiterführung der Strecke von Friedrichroda
nach Georgenthal (Thür.) 18
Die Bahnhöfe der Strecke Fröttstädt - Friedrichroda 22
Bf Fröttstädt km 146,92/0,00 Stand 1939 (Bild 12) 22
Bf Waltershausen km 3,57 Stand 1943 (Bild 14) 24
Bf Schnepfenthal km 6,13 27
Bf Reinhardsbrunn km 8,71 27
Bf Friedrichroda km 9,85 Stand 1943 (Bild 19) 28
Quellen 31
Nr. 12 Betriebsplan für die
Nebenbahn Fröttstädt - Georgenthal 1903 33
AUS DEM VORWORT:
Am Nordwesthang des Thüringer Waldes, nur 5 km von seinem Kamm entfernt, liegt Friedrichroda, etwa 430 m über dem Meeresspiegel. Im Westen überragt der Große Inselsberg (910 m ü. NN) zahlreiche, dicht bewaldete Berggipfel. Ausgedehnte Fichtenwälder, aber auch Mischwaldbestände bestimmen das milde Klima. Erste Nachrichten nennen im 12. Jh. den Ort als Dorf im Besitz des Klosters Reinhardsbrunn, und schon 1597 erhielt er das Stadtrecht. Seine damals schon 1.000 Bewohner lebten vom Bergbau, von der Weberei und vom Zwirnhandel und vor allem von der Garnbleicherei, für die ideale Voraussetzungen gegeben waren.
Anfang des 19. Jh. gingen diese Erwerbszweige zurück. Ersatz fand sich in der Lohnwäscherei für auswärtige Kundschaft, deren Kreise bis nach Erfurt und Leipzig reichten. Eine neue Entwicklung bahnte sich 1837 an, als Friedrich Perthes, ein bekannter Buchhändler und Freund führender Gelehrter aus Gotha, Friedrichroda besuchte, um sich von einer Grippe zu erholen. Der Ort gefiel im so gut, daß er alljährlich wiederkehrte und viele Freunde und Bekannte nachzog. So begann der Aufstieg Friedrichrodas als Kur- und Erholungsort. Um die Jahrhundertwende kamen schon mehr als 12.000 Kurgäste, um sich zu erholen. /2/
Viele der heute mehr als 6.000 Einwohner fanden Lohn und Brot im Tourismusgewerbe. „Vor der Wende“ kamen ganzjährig fast 100.000 Gäste, die mit Pkw, Bus, Bahn und der Thüringer Waldbahn, einer seit 1929 von Gotha her verkehrenden elektrisch betriebenen Überland-Straßenbahn, anreisten. Es ist zu hoffen, daß auch künftig viele Erholungssuchende den Weg nach Friedrichroda und den Thüringer Wald finden werden.
Erfurt im April 1991 Günter Fromm
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