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inkl. MwSt
- Verlag: Dorise-Verlag
- Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
- Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
- Seitenzahl: 136
- Ersterscheinung: 01.06.2022
- ISBN: 9783946219583
Die Zuckerbrotpeitsche
Sabine Riemenschneider (Illustrator)
Nach-Denken bitte!
„Die Zuckerbrotpeitsche“ nennt Günter Hartmann seinen neuen Band. Ein aphoristisches Lebenswerk sozusagen.
Viel Zuckerbrot habe ich darin nicht gefunden, peitschen tut Hartmann ordentlich.
Als aufmerksamer – und kritischer – Beobachter weiß er Dinge auf den Punkt zu bringen und den Kontrapunkt zu setzen.
Davon vor allem lebt die kleine literarische Form, die er dem Leser hier serviert.
Mit wohlfeilen Bonmots hält er sich nicht auf: Hartmanns Humor ist rabenschwarz und bitter böse, oft sarkastisch, manchmal zynisch.
Sein Peitschen wendet sich gegen Wichtigtuerei, Respektlosigkeit, Opportunismus. Da ist er treffsicher und rabiat und unerbittlich. Wer das nicht ertragen kann, sollte an dieser Stelle mit dem Lesen aufhören. Wer sich aber darauf einlässt, findet hier Geistreiches, Doppelbödiges, Widersprüchliches. Schmunzeln wird man hier und da auch dürfen, aber oft bleibt das Lachen im Hals.
Hartmann ist ein Wortakrobat: Akribisch und sensibel setzt er Pointen, jongliert mit Gegensätzen, bringt Zwischentöne zum Klingen. Das ist die eigentliche Herausforderung der kleinsten Prosaform: In wenigen Worten ein ganzes Gedankengebäude zu errichten. Hartmann gelingt das mit Witz, oft überraschend, manchmal provozierend. Immer bissig,
nie verbissen.
Und nicht nur er hat seine Feder gespitzt: Die minimalistischen Karikaturen von Sabine
Riemenschneider ergänzen die Wort- und Satzschöpfungen kongenial.
So ist Hartmanns aphoristisches Lebenswerk tatsächlich auch Zuckerbrot – anregend, mit Genuss zu lesen, Geistesnahrung.
Leicht verdaulich ist es nicht! Man sollte es häppchenweise genießen, jedes Wort, jeden
Aphorismus auf der Zunge zergehen lassen und dem Hirn dabei hin und wieder eine kleine Pause gönnen …
Cornelia Poenicke
„Die Zuckerbrotpeitsche“ nennt Günter Hartmann seinen neuen Band. Ein aphoristisches Lebenswerk sozusagen.
Viel Zuckerbrot habe ich darin nicht gefunden, peitschen tut Hartmann ordentlich.
Als aufmerksamer – und kritischer – Beobachter weiß er Dinge auf den Punkt zu bringen und den Kontrapunkt zu setzen.
Davon vor allem lebt die kleine literarische Form, die er dem Leser hier serviert.
Mit wohlfeilen Bonmots hält er sich nicht auf: Hartmanns Humor ist rabenschwarz und bitter böse, oft sarkastisch, manchmal zynisch.
Sein Peitschen wendet sich gegen Wichtigtuerei, Respektlosigkeit, Opportunismus. Da ist er treffsicher und rabiat und unerbittlich. Wer das nicht ertragen kann, sollte an dieser Stelle mit dem Lesen aufhören. Wer sich aber darauf einlässt, findet hier Geistreiches, Doppelbödiges, Widersprüchliches. Schmunzeln wird man hier und da auch dürfen, aber oft bleibt das Lachen im Hals.
Hartmann ist ein Wortakrobat: Akribisch und sensibel setzt er Pointen, jongliert mit Gegensätzen, bringt Zwischentöne zum Klingen. Das ist die eigentliche Herausforderung der kleinsten Prosaform: In wenigen Worten ein ganzes Gedankengebäude zu errichten. Hartmann gelingt das mit Witz, oft überraschend, manchmal provozierend. Immer bissig,
nie verbissen.
Und nicht nur er hat seine Feder gespitzt: Die minimalistischen Karikaturen von Sabine
Riemenschneider ergänzen die Wort- und Satzschöpfungen kongenial.
So ist Hartmanns aphoristisches Lebenswerk tatsächlich auch Zuckerbrot – anregend, mit Genuss zu lesen, Geistesnahrung.
Leicht verdaulich ist es nicht! Man sollte es häppchenweise genießen, jedes Wort, jeden
Aphorismus auf der Zunge zergehen lassen und dem Hirn dabei hin und wieder eine kleine Pause gönnen …
Cornelia Poenicke
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