16,00
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inkl. MwSt
- Verlag: Tiroler Landesmuseum
- Themenbereich: Kunst
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 104
- Ersterscheinung: 18.03.2010
- ISBN: 9783900083243
Netzwerke mit Seele
Eine Hommage an den Radierer Peter Willburger (1924-1998)
Caroline gutberlet (Übersetzer), Peter Willburger (Zeichner)
NETZWERKE MIT SEELE
Eine Hommage an den Radierer
PETER WILLBURGER (1942–1998)
Die Publikation begleitet die Ausstellung mit demselben Titel im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum (Ausstellungsdauer 19. März bis 23. Mai 2010)
Im Mittelpunkt des künstlerischen Schaffens von Peter Willburger steht die Radierung. Ab 1974 beginnt er sich neben der Malerei und der Zeichnung in der Kunstdruckerei „Il Bisonte“ in Florenz intensiv mit der Radiertechnik zu beschäftigen. 1976 nimmt er an einem einjährigen Radierworkshop am Grafikinstitut „Calcografia Nazionale“ in Rom teil. Im Laufe seiner knapp mehr als 20jährigen Erfahrung entdeckt er neue Möglichkeiten mit dieser Technik; er sieht in der Radierkunst ein autonomes Gestaltungsmittel.
Peter Willburger wird 1942 in Hall in Tirol geboren. Von 1964 bis 1968 studiert er bei Max Weiler. an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1968 lässt er sich 1968 in Raito bei Salerno nieder, wo er bis zu seinem frühen Tod 1998 lebt und arbeitet.
Die Ausstellung bietet einen kompletten Überblick über die zumeist in kleinen Auflagen erschienenen Radierungen von Peter Willburger. Sie zeigt seine Entwicklung zu einem der bedeutendsten Vertreter der Radierkunst in Österreich, beginnend mit den frühen, noch stark an die Malerei und Zeichnung abgelehnten Radierungen der 1970er Jahre, die mit jenen zu Arthur Schnitzlers „Traumnovelle“ ihren ersten abschließenden Höhepunkt finden.
In den Radierungen „Metamorphose“, „Treffpunkte“ und „Atmosfera“ von 1979/1980 kommt nicht nur erstmals jenes Prinzip des Druckens von mehreren Zuständen auf ein und demselben Blatt zur Anwendung, das fortan gleichsam zum „Markenzeichen“ des Künstlers werden sollte, in ihnen tritt zum ersten Mal auch jenes konzeptuelle Nachspüren der Veränderungen und Verwandlungen der sichtbaren Wirklichkeit zu Tage, das den Künstler fasziniert und dem er insbesondere im Zyklus der „Tagschatten und Nachtlichter I–VI (1982–1983, Kat. 27-33) und verstärkt in jenem der „Küsten“ (1993–1994, Kat. 50-62) und der „Küstenfiguren“ (1994, Kat. 63-73) nachgeht.
Am Ende des Schaffens von Peter Willburger stehen die großformatigen Radierungen „Fuga und Quod Libet“ (1996–1997), mit deren Eisenplatten der Künstler das Portal des neuen Eingangs zum Spanischen Saal auf Schloss Ambras gestaltet.
Neben den Radierungen und dem Zeichenzyklus „Wellen“ von 1980 werden in der Ausstellung auch sämtliche Aquarelle aus dem Zyklus „Cilento“ sowie der für das Haus im Stiftgarten in Hall/Tirol geschaffene und noch nie öffentlich präsentierte „Wochenkalender“ gezeigt.
Eine Hommage an den Radierer
PETER WILLBURGER (1942–1998)
Die Publikation begleitet die Ausstellung mit demselben Titel im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum (Ausstellungsdauer 19. März bis 23. Mai 2010)
Im Mittelpunkt des künstlerischen Schaffens von Peter Willburger steht die Radierung. Ab 1974 beginnt er sich neben der Malerei und der Zeichnung in der Kunstdruckerei „Il Bisonte“ in Florenz intensiv mit der Radiertechnik zu beschäftigen. 1976 nimmt er an einem einjährigen Radierworkshop am Grafikinstitut „Calcografia Nazionale“ in Rom teil. Im Laufe seiner knapp mehr als 20jährigen Erfahrung entdeckt er neue Möglichkeiten mit dieser Technik; er sieht in der Radierkunst ein autonomes Gestaltungsmittel.
Peter Willburger wird 1942 in Hall in Tirol geboren. Von 1964 bis 1968 studiert er bei Max Weiler. an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1968 lässt er sich 1968 in Raito bei Salerno nieder, wo er bis zu seinem frühen Tod 1998 lebt und arbeitet.
Die Ausstellung bietet einen kompletten Überblick über die zumeist in kleinen Auflagen erschienenen Radierungen von Peter Willburger. Sie zeigt seine Entwicklung zu einem der bedeutendsten Vertreter der Radierkunst in Österreich, beginnend mit den frühen, noch stark an die Malerei und Zeichnung abgelehnten Radierungen der 1970er Jahre, die mit jenen zu Arthur Schnitzlers „Traumnovelle“ ihren ersten abschließenden Höhepunkt finden.
In den Radierungen „Metamorphose“, „Treffpunkte“ und „Atmosfera“ von 1979/1980 kommt nicht nur erstmals jenes Prinzip des Druckens von mehreren Zuständen auf ein und demselben Blatt zur Anwendung, das fortan gleichsam zum „Markenzeichen“ des Künstlers werden sollte, in ihnen tritt zum ersten Mal auch jenes konzeptuelle Nachspüren der Veränderungen und Verwandlungen der sichtbaren Wirklichkeit zu Tage, das den Künstler fasziniert und dem er insbesondere im Zyklus der „Tagschatten und Nachtlichter I–VI (1982–1983, Kat. 27-33) und verstärkt in jenem der „Küsten“ (1993–1994, Kat. 50-62) und der „Küstenfiguren“ (1994, Kat. 63-73) nachgeht.
Am Ende des Schaffens von Peter Willburger stehen die großformatigen Radierungen „Fuga und Quod Libet“ (1996–1997), mit deren Eisenplatten der Künstler das Portal des neuen Eingangs zum Spanischen Saal auf Schloss Ambras gestaltet.
Neben den Radierungen und dem Zeichenzyklus „Wellen“ von 1980 werden in der Ausstellung auch sämtliche Aquarelle aus dem Zyklus „Cilento“ sowie der für das Haus im Stiftgarten in Hall/Tirol geschaffene und noch nie öffentlich präsentierte „Wochenkalender“ gezeigt.
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