Cover-Bild Die Natur des Menschen als moralisches Potenzial
28,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Projekt
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 341
  • Ersterscheinung: 10.11.2010
  • ISBN: 9783897332157
Guido Rappe

Die Natur des Menschen als moralisches Potenzial

Konzepte des menschlichen Selbstverständnisses im alten China und in Griechenland
Ziel des Autors ist es, eine Art Letztbegründung von Ethik zu entwickeln, die in der menschlichen Möglichkeit zu moralischem Verhalten fundiert ist. Auf die Frage, warum ein Mensch moralisch handeln soll, lässt sich gleichsam als ‚letzte‘ Begründung antworten: Weil er die Möglichkeit dazu hat. Woher aber nimmt die Möglichkeit die Forderung nach Wirklichkeit, d. h. aus welchem Grund sollte eine solche Möglichkeit verwirklicht werden? Denkt man an die Möglichkeit der Vernichtung durch eine Wasserstoff-Bombe, wird man kaum ihre Verwirklichung als Forderung betrachten. Anders im Fall ‚des Guten‘, denn das scheint mit einer ihm eigenen Überzeugungskraft erstrebenswert. Da es in der Moral, wie sie hier verstanden werden soll, um seine Realisierung geht, bringt die Forderung danach eine gewisse Selbstevidenz mit sich. Was aber ist ‚das Gute‘, und woher hat man die Möglichkeit, es zu tun? Ist es von Natur gegeben und existierte die Möglichkeit, es zu realisieren, von Anfang an, oder setzt es Kultur voraus und wird durch diese erst möglich? Mit solchen Fragen betritt man den Bereich philosophischer Ethik, die sich von ihren schriftlichen Anfängen an mit diesen Problemen beschäftigte. Diese frühen Diskussionen um die ,Natur des Menschen‘ und seine anthropologisch fundierte Möglichkeit zu moralischem Handeln, die im alten China und Griechenland jeweils prägend für die weitere kulturelle Entwicklung geführt wurden, sollen im vorliegenden Band nachgezeichnet und für eine moderne Diskussion fruchtbar gemacht werden.

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