Cover-Bild Die Euphonomicon-Enthüllungen
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22,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Polarise
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 524
  • Ersterscheinung: 30.09.2021
  • ISBN: 9783949345128
Gunter Dueck

Die Euphonomicon-Enthüllungen

Ein Homöopathie-Weltuntergangskrimi
Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los! 

Koksam im Jahr 2048. Die Koksa AG feiert sensationelle Welterfolge mit einer grünlichen Flüssigkeit, die sich chemisch nicht von Wasser unterscheiden lässt. Wie eine Droge macht »Koksa« alle, die regelmäßig davon trinken, stark süchtig.

Kommissar Quergang und die Justizreferendarin »Succsy« stoßen bei ihren Ermittlungen in einem zunächst unbedeutenden Fall auf viele Ungereimtheiten. Angestachelt von fremden Mächten entdecken sie die Wahrheit rund um Koksa – und schlittern mitten in eine globale Apokalypse ...

Ein Buch, das auf mehreren Ebenen konzipiert ist: als Krimi; als Aufdeckung, wie und warum alle »homöopathischen« Wassertheorien funktionieren; als Erkenntnis, dass Lovecrafts Visionen aus dem »Necronomicon« zutreffen, garniert mit einem Schuss Mystik und Theologie: ein Sci-Fi-Phantasy-Sachbuch-Krimi.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Nishi in einem Regal.
  • Nishi hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2022

Cthulululu

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Die Euphonomicon Enthüllungen sind ein etwas...anderes Buch.

Das komplette Buch ist wie ein Fallbericht /Krimi aufgezogen. Mit Berichten, Web Kommentaren, Fotos und Zitaten. Es wird sehr oft recht sachlich ...

Die Euphonomicon Enthüllungen sind ein etwas...anderes Buch.

Das komplette Buch ist wie ein Fallbericht /Krimi aufgezogen. Mit Berichten, Web Kommentaren, Fotos und Zitaten. Es wird sehr oft recht sachlich geschrieben, da das ganze eben den Stil eines Berichts haben soll. Damit ist es stark an HP Lovecraft angelehnt und sicher auch eine Liebeserklärung des Autors an dessen Werke.

Ich habe mich anfangs sehr schwer getan, in die Geschichte rein zu kommen. Das Setting ist einfach sehr ungewohnt, viele neue Charaktere, viele viele Eigenarten des Schauplatzes. Es ist einfach abgedreht, eine Dystopie mit popkulturellen Referenzen und absolut wilden Ereignissen.

Rein vom Lesen und vom Flow her würde ich den Euphonomicon Enthüllungen 3/5 Sterne geben. Den zusätzlichen Stern gibt es von mir für den Einfallsreichtum und den Mut, das Buch so durchzuziehen und sogar auf ein persönliches Nachwort zu verzichten. Dadurch bleibt die Immersion bis zum Ende des Buchs bestehen.

Begleitend zum Buch gibt es noch das Werk zur Homöophorie zu kaufen, das ebenfalls auf den ersten Blick sehr ernstgemeint wirkt. Ich kann mir vorstellen, dass das schon gut für Verwirrung gesorgt haben könnte 😅😁



Wer also Lust hat, mal etwas ganz anderes zu lesen, ist hier gut aufgehoben!

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Veröffentlicht am 09.12.2021

Interessante umfassende Erörterungen zur Homöopathie mit leider schwachem Personentableau

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2048 ist die Firma Koksa weltweit erfolgreich mit einer grünlichen Flüssigkeit, die materiell nur aus Wasser besteht, aber wie eine Droge stark süchtigmachend ist. Ein ungleiches Ermittlerpaar kommt bei ...

2048 ist die Firma Koksa weltweit erfolgreich mit einer grünlichen Flüssigkeit, die materiell nur aus Wasser besteht, aber wie eine Droge stark süchtigmachend ist. Ein ungleiches Ermittlerpaar kommt bei der Untersuchung eines zunächst unbedeutenden Falls der Wahrheit um Koksa immer näher...

Ich war sehr neugierig auf diesen Homöopathie-Weltuntergangskrimi, den ich nun nach dem Lesen mit gemischten Gefühlen aus der Hand lege.

Der Autor hat umfangreiches Wissen von der Homöopathie, die er fiktiv weiterentwickelt zur Homöophorie, von Rupert Sheldrakes morphogenetischen Feldern und Ganderwasser, von Lovecrafts Necronomicon und dem Cthulu-Mythos und kann dies sehr gut vermitteln, auch die Krimihandlung ist nachvollziehbar, aber die Darstellung der Protagonisten war für mich sehr unbefriedigend. Trotz des vorsorglichen Hinweises bereits auf Seite 7, dass es sich sozusagen um ein Buch im Buch handelt, um ein „hastig geschriebenes vervollständigtes Fragment“ und die Autorin Succsy „nicht auf Stil achtet beim Schreiben der Dokumentation“ (S. 374), konnten mich die Charaktere nicht überzeugen. Sie erscheinen farblos und distanziert, Dialoge sind hölzern und Bericht-artig, besonders die Frauenfiguren werden klischeehaft dargestellt und erst gegen Ende des Buchs lassen sich auch mal Gefühlsregungen erkennen.

Die detaillierte Beschreibung von abstoßenden Folterszenen fand ich überflüssig und verstörend.
Die dystopische Erzählung nimmt auch Bezug auf den Klimawandel, die „Pandemie“ und Trump, einige grün unterlegte „aktuelle“ Meldungen am Ende des Buchs lassen Humor und Ironie erkennen, wie auch die vielsagenden Namen einiger Protagonisten oder die mysteriösen grünen und weißen Pfeile. Mehr Humor im ganzen Buch hätte der Erzählung meiner Meinung nach gut getan. Ich kann so nur 3,5 Sterne vergeben.

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